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Schwerpunkt

Batterien

© Öko-Institut

Der Bausektor ist besonders materialintensiv: Für den Neubau von Gebäuden, Straßen und weiteren Infrastrukturen wie Brücken, Schienen etc. werden jährlich etwa 28 Millionen Tonnen Zement und rund 15 Millionen Tonnen Stahl benötigt. Zugleich stellen mineralische Bauabfälle eine der größten Abfallanteile in Deutschland dar. Damit der Bausektor nachhaltig wirtschaften kann, muss er Rohstoffe sorgfältig einsetzen und seine Abfälle im Sinne der Circular Economy möglichst vollständig und hochwertig wiederverwerten. Gleichzeitig wächst das sogenannte anthropogene Lager, also das durch menschliche Tätigkeiten entstandene Stofflager, stetig weiter und stellt ein immenses Sekundärrohstoffpotenzial dar. Das Urban Mining, mit dem Recycling und der Wiedergewinnung von Rohstoffen daraus, wird zu einer Hauptaufgabe für die Ressourcenwende.

Das Öko-Institut arbeitet wissenschaftlich zu verschiedenen Aspekten nachhaltiger Herstellung, Nutzung und Verwertung von Baustoffen. Es

  • berechnet und prognostiziert den Rohstoffverbrauch,
  • analysiert Stoffströme und Verwertungswege von Metallen ebenso wie von mineralischen Rohstoffen und
  • entwickelt Szenarien für den nachhaltigen Umgang mit Baustoffen.

 

Aktuelles

Infografiken

  • More and more traction batteries for electromobility in the EU

    More and more traction batteries for electromobility in the EU

    Bild 15.06.2022
    In view of the currently rapidly growing number of used batteries from electric vehicles, buses and e-scooters, the question of proper end-of-life management is becoming more and more urgent (see infographic). Although recycling capacities are being built up in the EU, the logistics and recycling processes are usually associated with considerable costs.
  • Immer mehr Antriebsbatterien für die Elektromobilität in der EU

    Immer mehr Antriebsbatterien für die Elektromobilität in der EU

    Bild 14.06.2022
    Angesichts der derzeit rasant wachsenden Zahl an Altbatterien aus Elektrofahrzeugen, Bussen und E-Scootern wird die Frage immer dringlicher, was nach deren Gebrauch mit ihnen geschieht. Obwohl in der EU Recyclingkapazitäten aufgebaut werden, sind die Logistik- und Recyclingprozesse meist teuer.
  • Entwicklung der globalen Lithiumproduktion

    Entwicklung der globalen Lithiumproduktion

    Bild 05.11.2020
    Lithium wird auf zwei unterschiedlichen Wegen abgebaut: 60 Prozent des weltweit abgebauten Rohstoffs stammte im Jahr 2018 aus dem Festgesteinsbergbau in Australien. Ein Viertel stammte aus den Salzseen in Südamerika, in Chile und Argentinien.