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Schwerpunkt

Zwischenlagerung

© Öko-Institut

Der Betrieb von Kernkraftwerken hinterlässt hochradioaktive Abfälle, die in einem Endlager in tiefen geologischen Formationen gelagert werden sollen. Für schwach- und mittelradioaktiven Abfälle ist das Endlager Schacht Konrad im Bau. Bis ein Endlager gefunden ist und in Betrieb gehen kann – Schätzungen gehen aktuell vom Jahr 2050 aus – müssen die hochradioaktiven Stoffe sicher verwahrt werden. Aktuell lagern sie meistens in Zwischenlagern an den AKW-Standorten oder in zentralen Zwischenlagern, die jedoch nur bis 2034 bzw. 2046/47 genehmigt sind. Die verlängerte Verwahrung in Zwischenlagern stellt Politik und Gesellschaft deshalb vor Herausforderungen in mehreren Bereichen: technisch, organisatorisch und gesellschaftlich.

Die Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts bearbeiten zu verschiedenen Aspekten der Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle Stellungnahmen, Gutachten und Studien. Sie arbeiten zu Grundsatzfragen zu den wichtigsten sicherheitstechnischen Aspekten, weisen auf Herausforderungen sowohl bei Genehmigungs- als auch bei Regulierungsfragen hin und begleiten Dialogprozesse mit der Öffentlichkeit mit wissenschaftlicher Expertise. Auch Fragen des Wissenstransfers und des Kompetenzerhalts stehen im Zentrum der fachlichen Arbeit am Öko-Institut.

Leider sind zu diesem Thema keine Infografiken verfügbar.