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Soziale Energiewende

© plainpicture/Mischa Keijser

Beim gesamtgesellschaftlichen Großprojekt Energiewende steht nichts Minderes an als die Neustrukturierung der Energieversorgung. Für die Stromerzeugung bedeutet das, weg von fossilen hin zu sauberen regenerativen Energien. Auf der Nachfrageseite sind energiesparendes Verhalten sowie effiziente Geräte und Häuser und klimafreundliche Heizungen angesagt. Neben ihren positiven ökologischen Auswirkungen hat die Energiewende jedoch auch soziale Konsequenzen. Denn die Menschen sind bei der Umsetzung von Maßnahmen und Projekten der Energiewende verschieden stark betroffen: So führen die Ausgaben für Strom und Wärme zu unterschiedlichen finanziellen Belastungen, gehen in einigen Branchen Arbeitsplätze verloren und werden in anderen neu geschaffen. Staatliche Rahmenbedingungen müssen deshalb immer auch die sozialen Auswirkungen der Energiewende berücksichtigen. 

Das Öko-Institut beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aspekten der sozialen Seite der Energiewende: Die Wissenschaftler*innen arbeiten zu den Beiträgen, die verschiedene soziale Gruppen leisten können. Sie befassen sich mit den ungleichen Auswirkungen auf gesellschaftliche Gruppen und mit der Frage, wie durch gezielte Unterstützung die ökologische Transformation der Energieversorgung und -nutzung sozial ausgewogen umsetzt werden kann.

 

 

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  • Energie sparen im Haushalt

    Energie sparen im Haushalt

    Bild 11.11.2022
    Die Grafik zeigt neun einfache Möglichkeiten, um im Haushalt Energie zu sparen.
  • Die soziale Seite der Energiewende: Wärme

    Die soziale Seite der Energiewende: Wärme

    Bild 17.07.2020
    Die Grafik zeigt, dass Haushalte mit geringem Einkommen in Deutschland einen erheblich höheren Anteil ihres Budgets für die Versorgung mit Wärme ausgeben als die finanziell besser gestellten. Und das obwohl sie im Vergleich mit den einkommensstarken Haushalten deutlich weniger Energie fürs Heizen verbrauchen: Die Haushalte am oberen Ende der Einkommensskala verbrauchen fast dreimal so viel Energie wie die am unteren, geben jedoch nur rund 1,5 Prozent ihres Budgets dafür aus, während es bei den einkommensschwachen Haushalten über fünf Prozent sind.
  • Die soziale Seite der Energiewende: Strom

    Die soziale Seite der Energiewende: Strom

    Bild 17.07.2020
    Die Grafik zeigt, dass Haushalte mit geringem Einkommen in Deutschland einen erheblich höheren Anteil ihres Budgets für die Stromversorgung ausgeben als die finanziell besser gestellten: Fließen bei der untersten Einkommensgruppe fünf Prozent ihrer monatlich verfügbaren Mittel in die Stromkosten, so sind es bei den einkommensstärksten Haushalten nur 1,2 Prozent, obwohl letztere fast doppelt so viel Strom verbrauchen.