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Lokal und sozial die Wärmewende entfachen

Großbaustelle Gebäudesektor

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Die Transformation des Gebäudesektors ist zentral für die Erreichung der nationalen Klimaziele sowie für die Reduktion der Importabhängigkeit von Erdgas. Nachdem der Sektor in den Jahren 2020 bis 2022 bereits drei Mal sein im Bundes-Klimaschutzgesetz verankertes Ziel verfehlt hat, müssen zügig ambitionierte Maßnahmen umgesetzt werden, um den Sektor auf seinen Zielpfad zu lenken. Während viele zentrale Weichen für die Transformation des Sektors auf nationaler Ebene gestellt werden, ist die Wärmewende stark durch lokale Gegebenheiten geprägt: Dazu zählen unter anderem die Struktur des Gebäudebestands (Alter, Zustand, Besiedlungsdichte), die Nachfrage nach Wohnraum (Mietmarkt) und Potenziale für Erneuerbare in der Fernwärme. Um eine sozialverträgliche Transformation des Gebäudesektors zu erreichen, müssen die Wirkungen der Politikinstrumente für die Wärmewende auf regionaler und lokaler Ebene berücksichtigt und aktiv gestaltet werden. Auch die Nutzung von Fernwärme sowie die weiteren Infrastrukturen, die Struktur des  Gebäudebestands und die sozioökonomischen Rahmenbedingungen unterscheiden sich regional deutlich. Vor diesem Hintergrund hat die Studie zum Ziel, einen Transformationspfad für den Gebäudesektor zu erarbeiten und diesen Pfad im Hinblick auf verschiedene Auswirkungen auf lokaler und regionaler Ebene zu untersuchen. Aus den Ergebnissen  werden Handlungsempfehlungen für eine sozialgerechte Transformation des Gebäudesektors abgeleitet.