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Dezentrale Energiesysteme und Aktive Netzbetreiber (DENSAN)

  • U. Leprich
  • E. Evers
  • H. Gaßner
  • K. Schrader

Das Projekt „Dezentrale Energiesysteme und aktive Netzbetreiber“ (DENSAN) geht von der Prämisse aus, dass sich das bundesdeutsche Stromsystem künftig insbesondere auf Grund politischer Vorgaben zu einem stärker dezentralisierten System entwickeln wird. Die technischen Möglichkeiten eines dezentraleren Systems sind bereits in vielfältigen Facetten untersucht worden. Konzepte wie „virtuelle Kraftwerke“, „Microgrids“ oder „dezentrale Energiemanagementsysteme“ beispielsweise verbinden die Strombereitstellung mit intelligenten Steuerungs- und Regelungstechniken und versprechen einen sehr weitgehenden Dezentralisierungsschub.

DENSAN stellt demgegenüber die bislang eher vernachlässigte Frage in den Mittelpunkt, welche Akteure denn den Umbau des bestehenden Systems hin zu einem stärker dezentralisierten System befördern und vorantreiben könnten und welche ökonomischen Rahmenbedingungen sie dafür benötigen. Konkret untersucht wird hier die Rolle der Stromverteilnetzbetreiber, die die Erzeuger und Verbraucher durch die Netzinfrastruktur miteinander verbinden und insofern eine zentrale strategische Position innehaben.