Das Ökosystemleistungen-Gesetz und rechtliche Rahmenbedingungen seiner Ausgestaltung
Historische Wirtschaftsweisen der Landwirtschaft haben in Europa zur Entstehung reich strukturierter Kulturlandschaften geführt, die eine hohe Artendichte aufweisen und insbesondere Offenlandbewohnern günstige Bedingungen verschaffen haben. Bis heute beherbergen Agrarlandschaften daher einen großen Teil der Artenvielfalt in Europa (Flade 2003). Dieser Artenreichtum in Kombination mit dem räumlichen Umfang dieser Landschaften - die landwirtschaftliche Nutzfläche macht in Deutschland die Hälfte der Landesfläche aus – bedeutet, dass der Schutz der Biodiversität in der Agrarlandschaft hierzulande ein zentraler Baustein für den Erhalt der biologischen Vielfalt ist.
Weitere Publikationen aus dem Projekt „Blaupause für die Landwirtschaft“:
Diskussionspapier 1 – Übertragbarkeit des EEG auf Landwirtschaft und Ernährung
Diskussionspapier 2 - Biodiversitätsmaßnahmen und Ansätze zur Kostenermittlung
Diskussionspapier 3 - Grundprinzip des Ökosystemleistungen-Gesetzes (ÖLG)
Diskussionspapier 4 - Das Niederländische Modell: Kooperativer Naturschutz in den Niederlanden
Diskussionspapier 6: Ausgestaltung des Ökosystemleistungen-Gesetzes
Diskussionspapier 7: Ökologische Folgenabschätzung einer Biodiversitätsumlage für die Landwirtschaft
Diskussionspapier 8: Soziale Folgenabschätzung einer Biodiversitätsumlage für die Landwirtschaft