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Strategie- und Fachberatung zu Kreislaufwirtschaft und Fasern im Rahmen der EU-Textilstrategie

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung setzt die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) das Sektorvorhaben Nachhaltiger Konsum um, im Rahmen dessen die drei Instrumente Bündnis für nachhaltige Textilien (BnT), Grüner Knopf (GK) und Siegelklarheit (SK) das Ziel verfolgen, soziale und ökologische Produktionsbedingungen entlang der textilen Lieferkette zu verbessern, Erfolge darin auszuzeichnen und für Verbraucher*innen transparent und nachvollziehbar darzustellen.

Während Bekleidung und Textilien bisher ein Sektor mit einem geringen Regulierungsgrad darstellten und maßgeblich von freiwilligen Initiativen wie dem BnT als Multi-Stakeholder-Initiative für Menschenrechte und Umweltschutz in Textil-Lieferketten geprägt wurde, wird nun durch den Europäischen Grünen Deal und die im März 2022 veröffentlichte EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien eine starke Dynamik der Transformation entfaltet. Die EU-Textilstrategie stellt eine Reihe von Maßnahmen in Aussicht, die grundlegende Revisionen für den Textilsektor vorsehen.

Vor diesem Hintergrund übernimmt das Öko-Institut zusammen mit der Hochschule Niederrhein die Aufgabe einer

Strategie- und Fachberatung zu Kreislaufwirtschaft und Fasern im Rahmen der EU-Textilstrategie. Diese umfasst übergeordnet folgende Punkte:

  • eine strategische Beratung des Bündnissekretariats zur stärkeren Verknüpfung der EU-Textilstrategie in die Arbeit des BnT, GK und SK zu Kreislaufwirtschaft und Fasern,
  • eine fachliche Beratung des Bündnissekretariates in seiner beratenden Rolle zur Weiterentwicklung des Grünen Knopfes und Siegelklarheit hinsichtlich der Themengebiete „Kreislaufwirtschaft und Fasern“, sowie den Unternehmen des BnT und den Bundesministerien,
  • eine fachliche Beratung des Bündnissekretariates hinsichtlich der Optimierung der Arbeit des Strategiekreises Kreislaufwirtschaft des BnT, insbesondere zur Reduktion der Sektorrisiken,
  • eine regelmäßige Berichterstattung über die politischen Entwicklungen der EU-Textilstrategie und
  • die Beantwortung von Adhoc-Anfragen seitens des BMZ bspw. bzgl. der Ausarbeitung von aktuellen Fragestellungen, die sich aus der Umsetzung der Textilstrategie in Deutschland, Europa und in den Produktionsländern ergeben könnten.

 

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Projektmitarbeit

Clara Löw
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Produkte & Stoffströme

Auftraggeber

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ)

Projektpartner

Hochschule Niederrhein