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Nachhaltige Wissenschaft in Baden-Württemberg

Im Auftrag der Baden-Württembergischen Landesregierung stellt eine Expertengruppe unter Mitwirkung des Öko-Instituts heute einen Vorschlag zur Förderung von Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung und den Strukturen von Hochschulen vor.

Im Auftrag der Baden-Württembergischen Landesregierung stellt eine Expertengruppe unter Mitwirkung des Öko-Instituts heute einen Vorschlag zur Förderung von Nachhaltigkeit in Lehre,  Forschung und den Strukturen von Hochschulen vor. Ziel von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ist es, „eine Wissenschaftskultur fördern, die über die Grenzen der Fachdisziplinen hinweg die großen Zukunftsprobleme der Gesellschaft bearbeitet“. Die Expertinnen und Experten haben in einem einjährigen, partizipativen Prozess Empfehlungen erarbeitet, wie Universitäten, Hochschulen und andere Forschungs¬einrichtungen Nachhaltigkeitswissen stärker in den Forschungsprozess integrieren können.

Sieben Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems

Heute stellen die Fachleute in Stuttgart in Beisein der Ministerin ihren Bericht vor. „Wir haben Empfehlungen erarbeitet, wie Baden-Württemberg seine Nachhaltigkeitslandschaft in der Wissenschaft weiterentwickeln kann“, erläutert Dr. Bettina Brohmann, Forschungskoordinatorin Transdisziplinäre Nachhaltigkeitswissenschaften am Öko-Institut und Mitglied im Gremium.

„Im Zentrum sollten dabei aus unserer Sicht die kontinuierliche Beobachtung und Auswertung – also das Monitoring – von nachhaltigkeitsbezogenen  Forschungsaktivitäten sowie die Erarbeitung und Umsetzung von Wissen zur Nachhaltigkeit durch den Aufbau von sogenannten „Reallaboren“ stehen. Diese können – gemeinsam mit regionalen Akteuren der Praxis – Veränderungsprozesse hin zu mehr Nachhaltigkeit in Wissenschaft und Gesellschaft anregen, fundieren und begleiten.“

Weitere Empfehlungen der Expertengruppe sind: ein Ausbauprogramm Lehre und Studium für nachhaltige Entwicklung, die Förderung von Nachwuchsgruppen im Wissenschaftssystem, die Stärkung freier Institute als Partner für das baden-württembergische Wissenschaftssystem, die Stärkung des Hochschulbetriebs als Forschungs- und Lernort für Nachhaltigkeit sowie die Empfehlung an die Landesregierung, auch auf bundesweiter Ebene als Motor für eine Wissenschaft für Nachhaltigkeit zu wirken.

Bericht  „Wissenschaft für Nachhaltigkeit – Herausforderung und Chance für das baden-württembergische Wissenschaftssystem“

Weitere Informationen

Pressemitteilung Expertengruppe übergibt Empfehlungen zur „Wissenschaft für Nachhaltigkeit“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden Württemberg

Ansprechpartnerin am Öko-Institut

Dr. Bettina Brohmann
Forschungskoordinatorin Transdisziplinäre Nachhaltigkeitswissenschaften
Büro Darmstadt
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