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Stärkere Dezentralisierung des bundesdeutschen Strom-Wärme-Systems: Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen sowie infrastrukturelle Folgen

Pilotprojekt Dezentralisierung

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Das deutsche Energiesystem wandelt sich. Der Ausbau erneuerbarer Energien (EE) führt dazu, dass nicht mehr wenige Großkraftwerke Strom und Fernwärme erzeugen, sondern immer mehr kleinteilige und häufig auch verbrauchernahe Stromerzeugungsanlagen. Bürgerinnen und Bürger können sich dadurch finanziell am Energiesystem beteiligen.

Damit diese Entwicklung dem Gesamtsystem nutzt, sollte sie gewissen Regeln folgen. Denn am Ende soll ein kosteneffizientes, versorgungssicheres, erneuerbares und gerechtes Strom-Wärmesystem stehen. Forschende vom Öko-Institut haben zusammen mit den Partnern Energynautics und Stiftung Umweltenergierecht in einer Studie für das Umweltministerium Rheinland-Pfalz analysiert, wie diese aussehen müssten. Als Ergebnis haben sie 15 „Leitplanken“ formuliert, die als politische Instrumente eingesetzt werden können. Die Studie zeigt positive Effekte einer Dezentralisierung, aber auch ihre Grenzen.