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Zwei Fallstudien in den Themenfeldern Reparieren und Sanieren

Internalisierung von externen Kosten: Die Sicht von Betroffenen

  • Dr. Corinna Fischer
  • Siddharth Prakash
    Senior Researcher / Gruppenleiter Zirkuläres Wirtschaften & Globale Wertschöpfungsketten Produkte & Stoffströme
  • Dr. Viola Muster
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Die Internalisierung externer Kosten stellt aus umweltökonomischer Sicht eine zentrale Schlüsselstrategie für die Förderung eines nachhaltigen Konsums dar. Internalisierung externer Kosten bedeutet, dass Kosten umweltschädlichen Verhaltens, die normalerweise in Form von Reparatur- oder Gesundheitskosten von der Allgemeinheit getragen werden, dem Verursacher zugerechnet werden. Dies kann durch unterschiedliche politische Instrumente erreicht werden. Im weiteren Sinne gehören dazu auch ordnungspolitische Maßnahmen, etwa Ge- und Verbote. So werden beispielsweise durch anspruchsvolle Produktstandards die (Vorbeugungs-)Kosten für die umweltgerechte Gestaltung des Produktes dem Hersteller und den Käufer/innen auferlegt, anstatt die (Nachsorge-)Kosten der Umweltbelastung auf die Allgemeinheit abzuwälzen. In der vorliegenden Studie wurde jedoch auf ökonomische Instrumente fokussiert.