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Empfehlungen aufgrund der Analyse des Wissenstandes und einer systematischen Befragung von Fachleuten in der Schweiz

Chancen und Risiken von Methoden zur Entnahme und Speicherung von CO2 aus der Atmosphäre

Um die weltweiten langfristigen Klimaziele zu unterstützen und einen Beitrag zur Beschränkung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C zu leisten, hat der Bundesrat am 28. August 2019 beschlossen, die Treibhausgasemissionen (THG) bis spätestens 2050 auf netto null zu reduzieren. Das bedeutet, dass die THG-Emissionen aus Quellen in der Schweiz bis zu diesem Zeitpunkt im Gleichgewicht mit verfügbaren THG-Senken stehen müssen. Dieses Ziel soll in erster Linie dadurch erreicht werden, dass der Verbrauch fossiler Energieträger auf ein Minimum reduziert wird. Verbleibende, z. T. schwer vermeidbare Emissionsquellen (z. B. Landwirtschaft und Zementproduktion) sollen durch negative Emissionen ausgeglichen werden. Durch Methoden zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre und -Speicherung (im Folgenden Negativemissionstechnologien [NET] genannt) soll der Atmosphäre CO2 entnommen und dauerhaft gespeichert werden.

Kurzfassung der Studie: "Aus der Luft gegriffen: CO2 einfangen und speichern"