Spenden
Öko-Institut Working Paper 9/2017

Ansätze und Instrumente für die Umsetzung einer Green Economy in Deutschland

Vorschaubild der PDF-Datei

Welche Ziele verknüpfen sich mit einer Green Economy? Welche Hemmnisse sind auf dem Weg dorthin zu erwarten? Wie lässt sich die Transformation zu einer grünen Wirtschaft dennoch voranbringen – mit welchen Instrumenten, Narrativen und Strategien? Das vorliegende Arbeitspapier setzt sich mit den verschiedenen Ziel-Dimensionen des „Green Economy“-Verständnisses auseinander; gibt einen Überblick über mögliche Hemmnisse; und bereitet die Diskussion in Politik, Zivilgesellschaft und Forschung zu Politikinstrumenten für eine Green Economy auf. Dafür wird zunächst eine Vielzahl von Instrumentenvorschlägen mithilfe eines tabellarischen „Inventars“ strukturiert erfasst und ausgewertet (u.a. im Hinblick auf die Frage, welche Zieldimensionen und Hemmnisse durch die Instrumentenvorschlägen nicht adressiert werden). Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen gegeben, wie die Transformation zu einer Green Economy instrumentell ausgestaltet werden kann. Die Instrumenten-Diskussion wird ergänzt durch Exploration weiterer Ansatzpunkte, mit denen die Umsetzung einer Green Economy gefördert werden kann. Hierunter fallen unter anderem die Entwicklung eines Green Economy-Leitbilds und unterstützender Narrative; die Beobachtung und Ökologisierung gesellschaftlicher Trends; die Förderung sozialer und institutioneller Innovationen; der proaktive Umgang mit (Ziel-)Konflikten; und das Stakeholder-Management.

Ziel des Arbeitspapiers ist es, die Auseinandersetzung mit der konkreten Umsetzung von Green Economy zu befruchten. Das dem Arbeitspapier zu Grunde liegende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben („Übergang in eine Green Economy – Notwendige strukturelle Veränderungen und Erfolgsbedingungen für deren tragfähige Umsetzung in Deutschland“) wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit durchgeführt. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.