Sicherheits- und Risikofragen im Nachgang zu den nuklearen Stör- und Unfällen in Japan
Die Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) führt im Rahmen des Eigenforschungsvorhabens UM11R01560 „Sicherheits- und Risikofragen im Nachgang zu den nuklearen Stör- und Unfällen in Japan“ Untersuchungen durch, um die Unfallabläufe in den betroffenen Kraftwerksblöcken möglichst umfassend und detailliert nachvollziehen zu können. Das Öko-Institut e.V. hat dazu im Rahmen eines Unterauftrags der GRS den Ereignisablauf am Standort Fukushima-Daini untersucht. Ziel dieser Untersuchung ist es, durch eine detaillierte Analyse des Ablaufs der Ereignisse am Standort Fukushima-Daini im Vergleich zum Unfallablauf am Standort Fukushima-Daiichi einerseits die jeweiligen zentralen Ursachen für Unterschiede im Ereignisablauf und darauf aufbauend wesentliche Erfolgs- sowie Misserfolgsfaktoren bei der Beherrschung des Ereignisses zu identifizieren.