Potenziale und ihre Grenzen: Biomassenutzung im Kontext der Energiewende und Bioökonomie
Fokus des Projektes war die Betrachtung der Ressource Waldenergieholz – also Holz ausregulärer forstlicher Waldbewirtschaftung im Kontext von angenommenen Wirkungen auf die Biodiversität und Analysen zu Dimension und Bedeutung von regionalen Wertschöpfungen. Geographischer und politischer Bezugsraum war das Land Baden-Württemberg. Damit verbunden sind selbstverständlich auch Einflüsse auf waldbauliche Fragen, wie Baumartenverteilung, Sortimentierung, Holzmengen und deren Potenziale. So ist zumindest für den Süden Deutschlands grundsätzlich erwartbar, dass die Wälder in raschen Schritten Laubholz-geprägter (vor allem mit Rot-Buchen) werden. Theoretisch entstehen durch derartige, sowohl waldbaulich gezielt geförderte Entwicklungen als auch natürlich-dynamische Prozesse, anwachsende energetisch interessante Holzmengen; dies allerdings auch zu Lasten der bislang nadelholzorientierten Wertholzketten. Damit ergeben sich zentrale wirtschaftspolitische und unternehmerische Herausforderungen im Forst-und Holzcluster, wie auf das sich veränderte Holzaufkommen strategisch reagiert werden kann. Denkbarist dies u. a durch Umstellungen auf neue Technologien und Werkstoffe oder auch eine stärkere Positionierung im Energiesektor.