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Whole System Approach: Anpassung der Anreizregulierung zur Verbesserung der Gesamtsystemoptimierung

Das zentrale Ziel liegt in der Untersuchung einer gezielten Anpassung der Anreizregulierung für eine bessere Gesamtsystemkoordination der Energiebereiche. Ausgangspunkt der Analyse sind konkrete Fallbeispiele (Use Cases), die den drei Ebenen des WSA zugeordnet werden können und damit den zentralen Schnittstellen, an denen ein hoher Koordinationsbedarf zu erwarten ist. Für diese Use Cases soll qualitativ und quantitativ untersucht werden, welches regulatorische Anreizproblem vorliegt und welche Anreizmechanismen und Anpassungen der regulatorischen Rahmenbedingungen geeignet erscheinen, eine effizientere Gesamtsystemkoordination zu ermöglichen.

Im Kern der Analyse steht die Quantifizierung der Koordinationsvorteile und der bestehenden regulatorischen Fehlanreize auf Basis der Use Cases. Hierfür kommt ein Strommarkt- und Lastflussmodell des deutschen Stromsektors zum Einsatz, mit dem die Systemkosten eines koordinierten und nicht-koordinierten Vorgehens verglichen werden können. Ausgangspunkt aller betrachteten Use Cases ist das deutsche Übertragungsnetz mit vorliegenden strukturellen Engpässen im deutschen Energiesystem mit einem Netzengpass.

Mit Hilfe eines Regulierungsmodells werden die aus der aktuellen Anreizregulierungsverordnung (ARegV) resultierenden Anreize des Netzbetreibers untersucht. Der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) wird in dieser Betrachtung als möglicher Koordinator gesehen, der im Rahmen der regulatorischen Vorgaben und Anreize eine effizientere Steuerung des Gesamtsystems für den betrachteten Use Case vornehmen kann, um eine Wohlfahrtsverbesserung zu erzielen.

 

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Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektmitarbeit

Auftraggeber

Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg