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Preparatory Study and Impact Assessment support study on tyres - ESPR

Die Generaldirektion Umwelt hat eine vorbereitende Ökodesign-Studie zu „Reifen“ gestartet, um die Machbarkeit von Vorschlägen für ESPR-Anforderungen für diese Produktgruppe zu bewerten, wobei auch die parallel laufende Überprüfung der Verordnung über die Kennzeichnung von Reifen und mögliche verbindliche Kriterien für die öffentliche Beschaffung berücksichtigt werden. Wie in den folgenden Abschnitten erläutert, wird die Studie die potenziellen Umweltverbesserungen untersuchen, die für das Produkt eingeführt werden können, einschließlich relevanter Aspekte der Kreislaufwirtschaft (Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Runderneuerbarkeit usw.). Diese Studie wird die notwendigen Informationen für die Ermittlung der politischen Optionen liefern, die in der anschließenden Folgenabschätzung analysiert werden sollen. Die Gesamtziele der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Durchführung einer vorbereitenden Ökodesign-Studie zur Analyse der technischen, wirtschaftlichen, ökologischen, marktbezogenen und gesellschaftlichen Aspekte von Reifen gemäß der MEErP-Methodik (Aufgaben 1-7);
  • Durchführung einer Studie zur Unterstützung der Folgenabschätzung, um die mögliche Verabschiedung der Regulierungsmaßnahme(n) zu unterstützen;
  • Auf der Grundlage der Ergebnisse der vorbereitenden Studie und der Folgenabschätzung gegebenenfalls Beiträge und Unterstützung für die Ausarbeitung eines Entwurfs für einen delegierten Rechtsakt der ESPR für Reifen. Da Reifen hinsichtlich ihrer Kraftstoffeffizienz und anderer Parameter bereits durch eine Kennzeichnungsverordnung (Verordnung (EU) 2020/740) abgedeckt sind, die derzeit überarbeitet wird, ist eine enge Abstimmung mit diesen Arbeiten erforderlich, um Überschneidungen zwischen den beiden Verordnungen zu vermeiden; im Rahmen der ESPR erscheint daher die Ausarbeitung eines digitalen Produktpasses oder eines gleichwertigen Systems für Reifen angemessener.
  • Bereitstellung von Ad-hoc-Fachwissen und technischer Unterstützung für die Kommission.

In dieser Studie werden folgende Themen untersucht:

  • Gesamter Lebenszyklus: CO2-Bilanz und ökologischer Fußabdruck von Produkten
  • Herstellung: Auswirkungen der Reifenherstellung auf die Entwaldung aufgrund der Verwendung von Naturkautschuk; mögliche Alternativen zu Naturkautschuk; Verwendung bedenklicher Stoffe bei der Herstellung von Reifen (z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe oder PAK) und Vorhandensein bedenklicher Stoffe in Endprodukten; Recyclinganteil
  • Nutzungsphase: Emissionen von Mikroplastik aus Reifen (oder Reifenabrieb) während der Nutzungsphase (unter Berücksichtigung der neuen Entwicklungen der UN-Verordnung 117 hierzu); Reifengeräuschemissionen (unter Berücksichtigung der Leistungskriterien der UN-Verordnung 117); Produktlebensdauer (Laufleistung unter normalen Nutzungsbedingungen); Reifenzuverlässigkeit (unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Sicherheitsleistungskriterien der UN-Verordnung 117); Reparaturfähigkeit; Reifenrunderneuerbarkeit
  • Abfallphase: Sammlung von Altreifen; Recyclingfähigkeit

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Projektmitarbeit

Auftraggeber

Europäische Kommission, Generaldirektion Umwelt

Projektpartner

VITO - Flemish Institute for Technological Research NV
Trinomics B.V.
Ecomatters B.V.