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Ökologische und ökonomische Aspekte beim Vergleich von Arbeitsplatzcomputern für den Einsatz in Behörden unter Einbeziehung des Nutzerverhaltens

Ziel des Vorhabens war die Verbesserung der Datengrundlage zur Ableitung von richtungssicheren Empfehlungen für die Einrichtung umweltfreundlicher Arbeitsplatzcomputer (APC) in Bundesbehörden. A) Auf Basis einer Literaturrecherche und mit Unterstützung von Experten aus Industrie und Wissenschaft sollten für die Komponenten Festplatte, unbestückte Leiterplatte und Prozessor vorhandene Datenlücken geschlossen werden. B) Für die Berechnung der Umweltauswirkungen der APC benötigte man u.a. Annahmen zu Nutzungsdauer, -häufigkeit und -intensität. Hierfür wurden vorhandene Vorschläge (z.B. Energy Star, Ökodesign-Prozess) und Messstandards systematisch ausgewertet. Durch Einbezug von Experten und eigene Untersuchungen wurde ein Vorschlag für ein akzeptiertes Nutzungsszenario abgeleitet. C) Im letzten Schritt erfolgten ökologische und ökonomische Vergleichsrechnungen der unter A) untersuchten Varianten unter dem in B) erarbeiteten Nutzungsszenario. Dieser Prozess wurde durch ausgewählte Experten begleitet, um eine konsensuale Empfehlung aussprechen zu können. Ergebnis war eine ökologisch richtungssichere, auf aktuellen, neutralen und generischen Daten basierende Empfehlung, welche Ausstattung von Arbeitsplatzcomputern unter welchen Nutzungsbedingungen im Hinblick auf Klima- und Ressourcenschutz sinnvoll ist.

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Projektstatus

Projektende: 2016

Projektleitung

Projektmitarbeit

Dr. Andreas Köhler
Gruppenleiter Chemikalien, Materialien & Technologien / Senior Researcher Produkte & Stoffströme
Ran Liu
Senior Researcher Produkte & Stoffströme

Auftraggeber

Umweltbundesamt (UBA)

Projektpartner

Technische Universität Berlin