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Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Endlagersuche: Herausforderungen eines generationenübergreifenden, selbsthinterfragenden und lernenden Verfahrens

Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) hat ein zweijähriges Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben, das die Herausforderungen an die Bürgerbeteiligung zur Suche nach einem Endlagerstandort zur Lagerung hochradioaktiver Abfälle beleuchtet und sich daraus ergebende Handlungsempfehlungen formulieren soll. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Frage, wie eine dialogorientierte Beteiligung mit Blick auf das Ziel „Endlagerstandort“ bestmöglich gestaltet werden kann. Das Forschungsprojekt wird in einem ersten Schritt den aktuellen Stand der Forschung zu Beteiligungsverfahren mit ähnlichen Herausforderungen aufarbeiten. Darauf aufbauend sollen Rückschlüsse für die Beteiligung im Standortauswahlverfahren abgeleitet werden. Das Projekt beleuchtet zudem die Frage, wie der gesetzliche Anspruch an ein selbsthinterfragendes und lernendes Verfahren erfüllt werden kann und wie Zukunftsbilder zur Endlagersuche die gesellschaftliche Debatte konstruktiv fördern können. Das Vorhaben wird von einer interdisziplinären Projektgruppe bearbeitet. Unter der Leitung des Öko-Instituts e.V. sind Wissenschaftler/innen aus dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie von team ewen GbR aus Darmstadt beteiligt.

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2021

Projektleitung

Projektmitarbeit

Dr. Melanie Mbah
Forschungskoordinatorin für Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung / Senior Researcher Nukleartechnik & Anlagensicherheit

Auftraggeber

Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE)

Projektpartner

Team Ewen
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)