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Kurzexpertise zu ausgewählten Aspekten des Tiefseebergbaus

Zwar werden mineralische Rohstoffe derzeit fast ausschließlich an Land abgebaut, doch rücken die Vorkommen in der Tiefsee zunehmend in den Fokus von Bergbau¬unternehmen und Rohstoffanalysten. Diese Vorkommen befinden sich meist außerhalb der 200-Meilen-Zone in internationalen Gewässern, in denen kein einzelnes Land Hoheitsrechte für den Abbau und die Nutzung besitzt. Unter allen Rohstoffvorkommen der Tiefsee sind die polymetallischen Knollen in Bezug auf das Ressourcenpotenzial und die wirtschaftlichen Interessen besonders hervorzuheben. Aufgrund ihres Metallgehalts und der Art ihres Vorkommens gelten sie weithin als attraktive Lagerstätten, an denen Regierungen, Unternehmen und Investoren zunehmend Interesse bekunden. Entscheidungen über die Nutzung und vorsorgliche Umweltmaßnahmen für den Tiefseebergbau werden von der internationalen Gemeinschaft getroffen, vor allem von den 168 Vertragsparteien des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (UNCLOS). Die vorliegende Studie soll in diesem Zusammenhang zu einer Entscheidungsfindung beitragen. Zu diesem Zweck werden bestimmte Aspekte der Rohstoffversorgung und des Tiefseebergbaus näher beleuchtet. Dabei besteht kein Anspruch, eine ganzheitliche Bewertung aller ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und technischen Aspekte vorzunehmen. Vielmehr soll auf in der Debatte um Tiefseebergbau bisher unterrepräsentierte Themen und Perspektiven eingegangen werden.

 

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2023

Projektleitung

Projektmitarbeit

Auftraggeber

Greenpeace Deutschland