Sicherheit von kerntechnischen Anlagen
Anforderungen an das Management müssen konkretisiert werden
Um technische Anlagen möglichst sicher zu betreiben, bedarf es eines ganzheitlichen Konzepts, das Technik, Organisation sowie den Faktor Mensch umfassend einbezieht. Das entsprechende Managementsystem hat also erhebliche Bedeutung für die Sicherheit einer Anlage. Doch welche Mindestanforderungen sind an das Sicherheitsmanagement für kerntechnische Anlagen eigentlich zu stellen? Wie lässt sich die Wirksamkeit eines entsprechenden Managementsystems überprüfen? Und wie können die Anforderungen an ein solches System konkretisiert werden? Diese Fragen behandelt die Kerntechnikexpertin Beate Kallenbach-Herbert vom Öko-Institut in ihrem Vortrag für das Symposium „Sicherheitsmanagement in der Kerntechnik“, zu dem der TÜV Süd Ende Oktober geladen hatte. Für ihre Ausführungen verglich die Wissenschaftlerin unter anderem Regelwerke zum Sicherheitsmanagement für die Kerntechnik mit solchen für die Chemieindustrie, dem Eisenbahn- und Luftverkehr.