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Nanoproduktregister – Vertrauen und Transparenz

Ein Register für Nanoprodukte, die in Deutschland hergestellt oder in Verkehr gebracht werden, ist rechtlich machbar und realisierbar. Zu diesem Schluss kommt die Machbarkeitsstudie des Öko-Instituts, die jetzt online steht. Ein Verzeichnis, das Aufschluss über Verwendung und Sicherheitsaspekte einzelner Nanoprodukte gibt, schafft Transparenz und gewährleistet Risikovorsorge. Das Vertrauen in Nanoprodukte würde gestärkt.

Ein Register für Nanoprodukte, die in Deutschland hergestellt oder in Verkehr gebracht werden, ist rechtlich machbar und realisierbar. Zu diesem Schluss kommt die Machbarkeitsstudie des Öko-Instituts, die jetzt online steht. Ein Verzeichnis, das Aufschluss über Verwendung und Sicherheitsaspekte einzelner Nanoprodukte gibt, schafft Transparenz und gewährleistet Risikovorsorge. Das Vertrauen in Nanoprodukte würde gestärkt.

Die Machbarkeitsstudie „Nanoproduktregister“ hat zunächst eine Bestandsaufnahme der in Deutschland oder der EU hergestellten Nanomaterialien vorgenommen. Dabei zeigte sich, dass es an konkreten Regeln zur Meldung und Kennzeichnung von Nanopartikeln derzeit mangelt. Das Öko-Institut schlägt daraufhin ein gestuftes Verfahren zur Meldepflicht vor – von der Kennzeichnung von Nanomaterialien als Ausgangs- oder Rohstoff, über die Meldung von Halbfertigprodukte bis hin zur Erfassung von Endprodukten mit Nanomaterialien. Gleichzeitig prüften die Wissenschaftler des Öko-Instituts die rechtliche Vereinbarkeit eines nationalen Registers mit den EU-Regelungen zum freien Warenverkehr. Sie kommen zu dem Schluss, dass ein deutsches Register perspektivisch EU-weit eingeführt werden sollte, um einen transparenten und verantwortungsvollen Umgang mit Nanoprodukten zu fördern.

Die vollständige Studie Rechtliche Machbarkeitsstudie zu einem Nanoproduktregister können Sie hier >> kostenlos herunterladen.

Diese Studie und weitere Untersuchungen des Öko-Instituts zu Chancen und Risiken der Nanotechnologie diskutieren WissenschaftlerInnen im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung des Instituts im September. Gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft soll dabei der Nutzen von nanotechnologischen Produkten vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Klimaschutz erörtert werden.

Weitere Informationen zur Jahrestagung Nanotechnologien: Chancen für die Nachhaltigkeit? finden Sie hier >> .

Ansprechpartner

Andreas Hermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutsbereichs Umweltrecht & Governance
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 (0)30 405085-324
<link>E-Mail Kontakt

Martin Möller
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutsbereichs Produkte & Stoffströme
Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg
Telefon: +49 (0)761 45295-56
<link>E-Mail Kontakt

Mandy Schoßig
Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 (0)30 405085-334
<link>E-Mail Kontakt

Das Öko-Institut ist eines der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann. Das Institut ist an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin vertreten.

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