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Es muss nicht die grüne Wiese sein: Neue Baulücken-Börse www.baulueckenboerse.de vermarktet freie Baugrundstücke in den Innenbereichen der Gemeinden

Zehn Städte und Gemeinden aus der Region Freiburg eröffnen das neue Internetportal / Konkreter Bürgerservice ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes PFIF Kurze Wege und eine lebendige Umgebung: Wer in der Nähe der Innenstadt wohnt, kennt diese Vorzüge. Viele Bürgerinnen und Bürger schätzen die Vorteile und fragen daher gezielt nach Wohnraum, der sich nicht in einem Neubaugebiet auf der grünen Wiese, sondern in bestehenden Wohn-quartieren in direkter Nachbarschaft zum Ortskern befindet. Diesen Bedürfnissen möchten die Städte und Gemeinden der Region Freiburg entgegen kommen und bieten jetzt gemeinsam eine Baulückenbörse an: www.baulueckenboerse.de. Dort werden Baugrundstücke für Zu- und Umzugswillige angeboten.

Zehn Städte und Gemeinden aus der Region Freiburg eröffnen das neue Internetportal / Konkreter Bürgerservice ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes PFIF

Kurze Wege und eine lebendige Umgebung: Wer in der Nähe der Innenstadt wohnt, kennt diese Vorzüge. Viele Bürgerinnen und Bürger schätzen die Vorteile und fragen daher gezielt nach Wohnraum, der sich nicht in einem Neubaugebiet auf der grünen Wiese, sondern in bestehenden Wohnquartieren in direkter Nachbarschaft zum Ortskern befindet. Diesen Bedürfnissen möchten die Städte und Gemeinden der Region Freiburg entgegen kommen und bieten jetzt gemeinsam eine Baulückenbörse an: www.baulueckenboerse.de. Dort werden Baugrundstücke für Zu- und Umzugswillige angeboten.

Dieser konkrete Bürgerservice ist ein wichtiges Ergebnis aus dem Forschungsprojekt „PFIF – Praktiziertes Flächenmanagement in der Region Freiburg“ unter der Leitung des Öko-Instituts. In der nun beendeten Pilotphase der Baulückenbörse fanden sich zehn Städte und Gemeinden aus der Region Freiburg zusammen: Eichstetten a. K., Umkirch, Herbolzheim, Waldkirch, Emmendingen, Sulzburg, March, Schallstadt, Kirchzarten und Freiburg i.Br. Sie überprüften in einem ersten Schritt ihr Gemeindegebiet hinsichtlich aller bislang unbebauten Bauflächen im Innenbereich. In einem zweiten Schritt wurden die Eigentümer geeigneter Baulücken vom Bürgermeister angeschrieben und über ihr mögliches Verkaufsinteresse im Rahmen der Baulückenbörse befragt. Die Kommune versteht sich dabei als Vermittler und verlangt für diesen Service keine Gebühren. Ein wichtiger Unterschied zu vielen Angeboten im Internet, da manche Eigentümer explizit wünschen, dass ihre Fläche nicht über eine kommerzielle Seite angeboten wird. Daher sehen sich die Betreiber der Seite auch nicht als Konkurrenz zu bestehenden Online-Immobilienportalen, denn alle in der Börse befindlichen Flächen sind bislang nicht am Markt verfügbar.

„Mit dem Start der Baulückenbörse ist der erste Schritt getan, die umfangreichen Baulandflächen im Innenbereich der Kommunen zu nutzen“, sagt Projektleiter Dr. Matthias Buchert vom Öko-Institut. „Damit ist die Arbeit aber nicht getan, das Angebot soll kontinuierlich erweitert werden. Zum einen steht die kostenfreie Teilnahme an der Börse allen Städten und Gemeinden der Region offen. Zum anderen sind auch die bislang an der Börse vertretenen Kommunen darum bemüht, weitere Flächen anzubieten. Dies können sowohl Privatgrundstücke also auch Bauflächen in kommunaler Hand sein.“ Zudem sollen leer stehende Objekte in die Börse aufgenommen werden.

Das Projekt PFIF läuft noch bis Oktober 2010. Zu den bisherigen Erfolgen gehört, dass sich im Dezember 2009 eine regionale Allianz aus bislang 13 Städten und Gemeinden gegründet hat, die das Ziel verfolgt, bei der Bemessung von geeigneten Innenentwicklungspotenzialen und der Ausweisung von Neubaugebieten ein standardisiertes Verfahren anzuwenden. Neben der Baulückenbörse steht in diesem Jahr ein regionaler Dialog im Mittelpunkt, der der Frage nachgeht, weshalb es im Umgang mit Gewerbeflächen Probleme bei Angebot und Nachfrage gibt.

Die weiteren Verbundpartner in dem Projekt sind die Stadt Freiburg, das Institut für Angewandte Forschung der Hochschule Nürtingen-Geislingen und das Planungsbüro Baader Konzept GmbH in Mannheim.

Das Projekt wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg im Rahmen des BWPLUS Programms gefördert.

Weiterführende Informationen und aktuelle Termine finden Sie unter: www.pfif.info

Ansprechpartner

Daniel Bleher
Öko-Institut e.V., Büro Darmstadt
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institutsbereich Infrastruktur & Unternehmen
Telefon: 06151/81 91-39
<link>E-Mail Kontakt

Dr. Matthias Buchert
Öko-Institut e.V., Büro Darmstadt
Leiter des Institutsbereichs Infrastruktur & Unternehmen
Telefon: 06151/81 91-47
<link>E-Mail Kontakt