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Digitale Plattformen – ihr Beitrag für die Regionen

  • Cara-Sophie Scherf

Regionale Grundversorgung mit digitalen Plattformen

Menschen vernetzen, Lebensmittel bestellen oder individuelle Mobilitätslösungen – all dies ist heute über digitale Plattformen möglich. Hiermit sind mit Blick auf inklusives Wachstum und nachhaltige Entwicklung eine Reihe von Chancen, aber auch Risiken verbunden. Welchen Beitrag solche Plattformen in Zukunft für die Grundversorgung in Regionen leisten können und sollten, untersucht nun ein neues Forschungsvorhaben unter Leitung des Öko-Instituts.

Gemeinsam mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) analysieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche Faktoren die Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung solcher Plattformen bestimmen und wie regionale Betreiber digitaler Plattformen im Vergleich zu internationalen Akteuren abschneiden.

Nachhaltigkeit und Wertschöpfung im Fokus

Hierfür untersucht das Projektteam digitale Plattformen in den Bedürfnisfeldern Ernährung und Mobilität hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeits- und Wertschöpfungseffekte. Ebenso wird analysiert, wie eine nachhaltige Ausrichtung digitaler Plattformen und regionaler Plattformen gefördert werden kann und wie regionale Plattformen wettbewerbsfähig und wirtschaftlich gemacht werden können. So leistet das Projekt unter anderem einen Beitrag zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, aber auch zum Bundesprogramm für ländliche Räume und Smart City-Konzepten.

Das Projekt „Regionale Wertschöpfungs- und Nachhaltigkeitseffekte digitaler Plattformsysteme für zukünftige Grundversorgung von Ernährung und Mobilität“, kurz regGEM:digital, läuft bis Ende 2020. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und im Rahmen des ITAFORUM 2019, der jährlichen Konferenz zur Innovations- und Technikanalyse, am 14. und 15. Februar 2019 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Programm des ITAFORUM 2019