Spenden

13 Kommunen setzen freiwillig auf nachhaltiges Flächenmanagement

Projekt „PFIF“ überzeugt in der Region Freiburg Unverbaute Landschaft ist eine wertvolle Ressource: Diese Ansicht teilen 13 Städte und Gemeinden in der Region Freiburg. Sie haben sich freiwillig dazu verpflichtet, auf ein nachhaltiges Flächenmanagement in ihrer Kommune zu setzen. Bei einer großen Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Praktiziertes Flächenmanagement in der Region Freiburg (PFIF)“ gründeten die Kommunen jetzt eine „Allianz zum Nachhaltigen Flächenmanagement“. Diese steht unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten Julian Würtenberger und wird unterstützt von den beiden Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sowie dem Regionalverband Südlicher Oberrhein. Das Projekt unter der Leitung des Öko-Instituts bietet konkrete Hilfe an, wie die Stadtväter die Außenflächen schonen und das vorhandene Potenzial bei den Innenflächen nutzen können.

Projekt „PFIF“ überzeugt in der Region Freiburg

Unverbaute Landschaft ist eine wertvolle Ressource: Diese Ansicht teilen 13 Städte und Gemeinden in der Region Freiburg. Sie haben sich freiwillig dazu verpflichtet, auf ein nachhaltiges Flächenmanagement in ihrer Kommune zu setzen. Bei einer großen Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Praktiziertes Flächenmanagement in der Region Freiburg (PFIF)“ gründeten die Kommunen jetzt eine „Allianz zum Nachhaltigen Flächenmanagement“. Diese steht unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten Julian Würtenberger und wird unterstützt von den beiden Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sowie dem Regionalverband Südlicher Oberrhein. Das Projekt unter der Leitung des Öko-Instituts bietet konkrete Hilfe an, wie die Stadtväter die Außenflächen schonen und das vorhandene Potenzial bei den Innenflächen nutzen können.

Hierfür wurden Arbeitshilfen für die Bemessung von Innenentwicklungspotenzialen und deren Monitoring erstellt und mit den Gemeinden abgestimmt. Außerdem verpflichten sich die Teilnehmer der Allianz, im Falle einer Siedlungsentwicklung im Außenbereich ein standardisiertes Verfahren anzuwenden. Es soll gewährleisten, dass Neubaugebiete nur auf dafür absolut geeigneten Flächen entstehen. Die freiwillige Teilnahme an der Allianz steht auch allen weiteren Städten und Gemeinden der Region jederzeit offen.

Erfreulich: Der Flächenverbrauch sinkt seit zwei Jahren im Land und auch im Regierungsbezirk. So teilte das baden-württembergische Umweltministerium kürzlich mit, dass der Flächenverbrauch von landesweit 10,3 Hektar pro Tag in 2007 auf 8,2 Hektar pro Tag in 2008 gesunken sei. Derzeit wird nach Berechnungen des Ministeriums aber täglich immer noch eine Fläche von etwa zwölf Fußballfeldern für Siedlungs- und Verkehrszwecke umgewidmet. Für Südbaden hat das Regierungspräsidium einen Flächenverbrauch von 1,5 Hektar pro Tag und insgesamt 553 Hektar im Jahr 2008 ermittelt. Auch hier ist die Tendenz gegenüber 2007 sinkend.

Die Gründungsurkunde haben unterschrieben: Oberbürgermeister Dieter Salomon und Erster Bürgermeister Otto Neideck für die Stadt Freiburg, Landrätin Dorothea Störr-Ritter (FR), Landrat Hanno Hurth (EM), Verbandsdirektor Dieter Karlin (Regionalverband Südlicher Oberrhein) sowie die (Ober-)Bürgermeister: Christian Ante (Merzhausen), Michael Bruder (Eichstetten a. K.), Jürg Czybulka (Schallstadt), Bernd Gassenschmidt (Ballrechten-Dottingen), Andreas Hall (Kirchzarten), Volker Kieber (Gottenheim), Jörg Kindel (Au), Richard Leibinger (Waldkirch), Rainer Mosbach (Ebringen), Ernst Schilling (Herbolzheim), Stefan Schlatterer (Emmendingen), Gabriel Schweizer (Vogtsburg i. K.).

Weitere Informationen über die „Allianz zum Nachhaltigen Flächenmanagement“ und das Projekt des Öko-Instituts:

www.pfif.info

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1305103/index.html

http://www.freiburg.de/servlet/PB/menu/1218291_l1/index.html

Ansprechpartner im Öko-Institut:

Dr. Matthias Buchert
Leiter des Institutsbereichs „Infrastruktur & Unternehmen“ Öko-Institut e.V., Büro Darmstadt <link>E-Mail Kontakt

Daniel Bleher
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institutsbereich „Infrastruktur & Unternehmen“ Öko-Institut e.V., Büro Darmstadt <link>E-Mail Kontakt