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Arbeit / Aktuell

Umweltpolitiktransfer

Erfahrungen wirkungsvoll weitergeben

Christiane Weihe

Deutschland verfügt über langjährige und vielfältige Erfahrungen in der Umweltpolitik. Mit verschiedenen Förderinstrumenten unterstützt die Regierung den Transfer solcher Erfahrungen in Partnerländer. Bei Umweltpolitiktransfer kann es um Politikziele und -konzepte, aber auch um konkrete Instrumente und ihre Umsetzung gehen, die vor Ort wiederum zur Gestaltung größerer Transformationsprozesse beitragen können.

Im Projekt „Identifizierung und Systematisierung der Erfolgsfaktoren von Umweltpolitiktransfer“ widmen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Öko-Instituts nun gemeinsam mit dem Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) an der FU Berlin der Gestaltung von erfolgreichem Politiktransfer. „Ziel ist es, bestehende Erkenntnisse für die wirkungsvolle Ausgestaltung von Politiktransfer und Politiklernen aufzubereiten“, sagt Franziska Wolff, Leiterin des Bereichs Umweltrecht & Governance am Öko-Institut. Diese Erkenntnisse sollen dann Akteure aus dem Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums unterstützen, die mit Transfervorhaben befasst oder in der Umweltaußenpolitik tätig sind. „Von Umweltpolitiktransfer profitieren am Ende des Tages nicht nur die Partnerländer“, betont Wolff, „er trägt auch zum globalen Umweltschutz und zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele bei.“