Risiken der Gentechnik

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Mandy Schoßig
Wie wirken sich gentechnisch veränderte Mikroorganismen (GVM) auf die Umwelt aus und wie verändern sie die Biodiversität, insbesondere das Mikrobiom? Diese Frage ist bei Weitem noch nicht ausreichend erforscht. In einem aktuellen Projekt für das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fasst das Öko-Institut daher gemeinsam mit dem Umweltbundesamt Österreich den Wissensstand zu GVM sowie aktuelle Entwicklungen und Anwendungsszenarien zusammen. „Hierfür werden wir relevante Expert*innen aus dem Themenbereich identifizieren, um mit ihnen qualitative Interviews durchzuführen. Diese dienen in der Folge als Grundlage, Risiken zu identifizieren und zu bewerten“, sagt
Viviana López, Wissenschaftlerin aus dem Bereich Produkte und Stoffströme. Darüber hinaus sind für 2026 und 2027 zwei Webinare geplant. „In diesen wollen wir mit Politiker*innen, Anwender*innen und Risikobewerter*innen verschiedene Aspekte der Risikobewertung und Regulierung von GVM diskutieren“, so Senior Researcher Dr. Florian Antony. Das Projekt „Horizon Scanning synthetische Biologie, gentechnisch veränderte Mikroorganismen“ läuft noch bis August 2027.