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Arbeit / Aktuell

Biodiversität statt Artenverlust

Noch ist sie in hohem Maße verantwortlich für den Artenverlust: die Landwirtschaft. Wie lässt sich eine Milch- und Viehwirtschaft etablieren, die hingegen Biodiversität unterstützt? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Öko-Institut gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. „Wir analysieren dafür das deutsche Milchproduktionssystem im Spannungsfeld von Biodiversität und Wirtschaftlichkeit und befassen uns detailliert mit zwei Modellregionen, Freiburg und Ravensburg“, sagt Dr. Dietlinde Quack aus dem Bereich Produkte & Stoffströme. „In diesen beraten und begleiten wir milchviehhaltende Betriebe bei der Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen.“ Zusätzlich werden unter anderem ein Monitoringansatz erprobt und Handlungsempfehlungen für steuernde Maßnahmen staatlicher und nicht-staatlicher Organisationen entwickelt.

Das Projekt „Gestaltungsoptionen für ökonomisch tragfähige biodiversitätsfördernde Milchproduktionssysteme in den Bio-Musterregionen Freiburg und Ravensburg“ (GOBIOM) wird gemeinsam mit dem Institut für Ländliche Strukturforschung sowie dem Beratungsunternehmen grünweg durchgeführt und läuft noch bis September 2021.