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Arbeit / Aktuell

Roadmap Feuerverzinken 2045

Mandy Schoßig

Beim Feuerverzinken werden Stahlbauteile in Zinkschmelze getaucht, das verleiht ihnen etwa einen Korrosions- und Brandschutz. Für diesen Prozess sind sehr hohe Temperaturen von 440 bis 460°C nötig – und damit auch ein hoher Energieeinsatz. Welche Treibhausgasemissionen verursacht das Feuerverzinken und wie kann die Branche klimaneutral werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt „Roadmap Feuerverzinken 2045. Der Weg zum treibhausgasneutralen Feuerverzinken in Deutschland“ im Auftrag des Instituts Feuerverzinken, das noch bis März 2024 läuft. „Wir betrachten die Entwicklung der Treibhausgasemissionen seit 1990 und erstellen eine Roadmap für den Weg zur Klimaneutralität. Diese soll unterschiedliche Entwicklungsoptionen enthalten“, sagt Carl-Otto Gensch, Projektleiter am Öko-Institut. Diese Roadmap betrachtet den Energieeinsatz für das Feuerverzinken sowie die Vorkette des Ausgangsstoffs Zink. „Darüber hinaus differenzieren wir zwischen Emissionen hierzulande und in anderen Staaten – so etwa Lieferländern von Zink. Auch der abiotische Ressourceneinsatz soll abgebildet werden.“

Ansprechpartner am Öko-Institut