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Im Fokus

Porträt

Julia Repenning (Öko-Institut)

Christiane Weihe

Ihr Organisationstalent ist gut fürs Klima. Zum Beispiel durch ihre Arbeit für das Öko-Institut: Hier begleitet Julia Repenning viele unterschiedliche Projekte zum Thema Klimaschutz, befasst sich unter anderem mit Klimaschutzszenarien und der Weiterentwicklung der Nationalen Klimaschutzinitiative. Mit Blick auf die Klimaziele 2020 und darüber hinaus sagt die stellvertretende Leiterin des Bereichs Energie & Klimaschutz in Berlin: „Will Deutschland bis 2050 treibhausgasneutral werden, müssen die nächsten Klimaziele jetzt deutlich mit Maßnahmen unterlegt werden. Die 2020er-Ziele wurden zu spät angegangen. Wirksamer Klimaschutz und der notwendige Strukturwandel brauchen ihre Zeit, etwa mit Blick auf den Ausbau der Infrastruktur.“

Auch wenn es um den sportlichen Erfolg ihres zehnjährigen Sohnes geht, verbindet Julia Repenning ihr Organisationstalent mit dem Einsatz fürs Klima: Sie ist Managerin seines Baseball-Schülerteams, das im September an der Deutschen Meisterschaft in Köln teilgenommen hat. „Aus Klima-, Umwelt- und auch aus Sicherheitsgründen habe ich mich dafür eingesetzt, dass wir die Fahrt dorthin mit dem Zug machen statt mit Autos“, sagt Repenning. Mit Erfolg. „Ich war tatsächlich ein bisschen stolz darauf, dass ich mit dieser Idee überzeugen konnte – und die Zugfahrt durch einen geschickten Ticketkauf schlussendlich noch nicht mal teurer war.“