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Einblick

Geht das eigentlich …

klimafreundlich wohnen in der Zukunft?

Schauen wir unsere Wohnungen heute an, so wird klar, dass sie nicht besonders klimafreundlich sind. In alten Gebäuden geht viel Energie beim Heizen verloren, zahlreiche ältere Geräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke sind ineffizient und verbrauchen zu viel Strom. Für den Klimaschutz sind Gebäude und unser Verhalten darin besonders wichtig – beides zusammen macht etwa 30 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen in Deutschland aus. Wollen wir das deutsche Klimaschutzziel bis zum Jahr 2050 erreichen – also 95 Prozent der heutigen Emissionen einsparen – müssen wir einiges tun. Altbauten energetisch sanieren, Neubauten besonders energieeffizient errichten und unseren Energieverbrauch verringern.

Das erfordert Anstrengungen, lohnt sich aber: So wohnen wir im Jahr 2050 in Häusern mit modernen Standards. In ihnen setzen wir nur noch etwa die Hälfte der Energie zum Heizen ein, die 1990 nötig war. Wir gewinnen Wärme aus erneuerbaren Energien und decken damit einen großen Teil des Warmwasser- und Heizbedarfs. Wir nutzen besonders effiziente Haushaltsgeräte, rangieren ältere Modelle aus und sparen damit bares Geld. Unsere Geräte, aber zum Beispiel auch LED-Lampen leben länger und machen damit eventuell höhere Anschaffungspreise mehr als wett. Dieser Ausblick zeigt: Wir können auch in Zukunft gut leben, ohne übermäßig Energie und Ressourcen einzusetzen.