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Ausblick

Was wir uns wünschen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öko-Instituts blicken in die Zukunft

Christiane Weihe

In meinen Projekten merke ich oft, dass ich erst dann etwas bewirke, wenn ich mir die Zeit nehme, mit den Menschen zu reden, die von Entwicklungen betroffen sind und etwas verändern wollen. Mehr Zeit zu haben, mit ihnen in Kontakt kommen, ist mir sehr wichtig.

Daniel Bleher, Senior Researcher (Ressourcen & Mobilität)

Ich habe mir vorgestellt, wie wunderbar es wäre, wenn auf unseren Straßen in naher Zukunft nur noch Elektroautos fahren würden. Was würden wir alles wieder hören, wie würde sich wohl unsere Aufmerksamkeit verändern, wenn der andauernde Straßenlärm wegfällt…?

Kathrin Graulich, Stellvertretende Leiterin des Bereichs Produkte & Stoffströme

Es muss nicht jedes Land die gleichen Fehler wiederholen. Gesetze, Systemlösungen, gute Beispiele. Man kann voneinander lernen. Das ist zwar optimistisch gedacht, aber möglich.

Dr. Izabela Kosińska, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Ressourcen & Mobilität)

Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass noch mehr Unternehmen Nachhaltigkeit nicht nur als Kommunikationsaufgabe wahrnehmen, sondern nachhaltiges Wirtschaften als tiefgehende Gestaltungsaufgabe sehen.

Carl-Otto Gensch, Leiter des Bereichs Produkte & Stoffströme

Ich wünsche mir, dass Deutschland im Ausland als Vorbild wirkt, weitere Industrienationen aus der Kernenergie aussteigen und die grenznahen Anlagen vom Netz gehen. Und die Endlagerfrage muss gelöst werden. Diese Themen bleiben aktuell.

Christian Küppers, Stellvertretender Leiter des Bereichs Nukleartechnik & Anlagensicherheit

Ich bin auch persönlich neugierig, wie sich das Verfahren zur Auswahl eines Endlagerstandorts in der Praxis bewährt und wie sich die Beteiligungsprozesse konkret gestalten. Wichtig ist, dass das Thema weiterhin weit oben auf der politischen Agenda bleibt und zielorientiert daran gearbeitet wird, denn die derzeitige Zwischenlagerung der Abfälle bietet keine langfristige Sicherheit.

Beate Kallenbach-Herbert, Leiterin des Bereichs Nukleartechnik & Anlagensicherheit

Wenn in 20 Jahren keine Kohle mehr verbrannt werden soll und in 30 Jahren keine Pkw mit Diesel- und Benzinmotoren mehr auf unseren Straßen fahren sollen, dann müssen wir uns heute mit dem Übergang beschäftigen. Das Thema zu umgehen oder auf übermorgen zu verschieben, ist keine Lösung.

Dirk Arne Heyen, Senior Researcher (Umweltrecht & Governance)

Ich bin mir sicher, dass die Energiewende langfristig nur als europäisches Projekt funktionieren wird. Wenn der Wind mal bei uns nicht weht, ist die Chance groß, dass die Sonne in Spanien scheint oder in Finnland Windenergie eingespeist wird. Gerade in der aktuellen Zeit brauchen wir eine positive Vision für Europa.

Hauke Hermann, Senior Researcher (Energie & Klimaschutz)

Ziele sind zumindest auf dem Papier leicht zu definieren: Emissionen stark reduzieren, Lieferketten besser kontrollieren, bessere Luft in den Städten usw. Bei den Instrumenten hingegen liegt der Teufel im Detail. Mit welchen gelingt es am besten, diese Ziele zu erreichen – und wie setzt man diese um? Das ist die Schraube, an der ich mit drehen möchte.

Verena Graichen, Senior Researcher (Energie & Klimaschutz)

Wissen schaffen ist das eine. Wissen weitergeben das andere. Doch gehört beides unwiderruflich zusammen. Schließlich kann ich nur das bewahren, was ich verstehe und wertschätze. Und ich kann nur dann etwas verändern, wenn ich begriffen habe, warum ich etwas verändern sollte.

Alexa Hännicke, Assistentin (Öffentlichkeit & Kommunikation)

Die gegenseitige Wertschätzung gehört für mich genauso zum Thema Nachhaltigkeit wie die wissenschaftliche Arbeit. Freundlich und achtsam sein, sich rechtzeitig mitteilen, bei Problemen offen miteinander reden. Das gelingt uns sehr gut.

Marianne Burchard-Huber, Mitarbeiterin im Institutssekretariat (Geschäftsstelle Freiburg)