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Öko-Institut Mitglied in internationalem Gremium zur freiwilligen CO2-Kompensation

CO2-Kompensation für den Klimaschutz

Das Öko-Institut wird heute Gründungsmitglied eines neuen internationalen Gremiums zum freiwilligen Kompensationsmarkt (Integrity Council for the Voluntary Carbon Market). Im Rahmen der freiwilligen Kompensation können Unternehmen oder Privatpersonen ihre Treibhausgasemissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgleichen. Doch nicht alle Kompensationsmaßnamen tragen tatsächlich zum Klimaschutz bei.

Das neue Gremium hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, den freiwilligen Kompensationsmarkt zu transformieren, damit dieser einen effektiven Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele leistet. Hervorgegangen aus der „Task Force on Scaling Voluntary Carbon Markets” wird es sich darauf fokussieren, Mindeststandards für die Qualität von Kompensationszertifikaten auszuarbeiten.

Hierfür wird ein Expertengremium eingesetzt, in dem Dr. Lambert Schneider, Forschungskoordinator für internationale Klimapolitik am Öko-Institut, den Co-Vorsitz übernimmt. „Derzeit gibt es im freiwilligen Kompensationsmarkt große Unterschiede bei der Qualität der Zertifikate“, sagt Lambert Schneider. „Die Einführung von internationalen Qualitätskriterien ist ein wichtiger Schritt, um höhere Integrität und Qualität in den Markt zu bringen. Hierfür wird es entscheidend sein, robuste Qualitätsstandards zu definieren.“

Weitere Informationen zum „Governance Body“ auf der Website der Taskforce on Scaling Voluntary Carbon Markets und auf der Webseite des Gremiums.