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Umweltauswirkungen von Ernährungsgewohnheiten im ZIRN Projekt „Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen“

Umweltauswirkungen von Ernährungsgewohnheiten

  • Britta Stratmann
  • Dr. Jenny Teufel
    Senior Researcher / Gruppenleiterin Nachhaltige Ernährungssysteme & Lebensweisen Produkte & Stoffströme

Ziel ist es, zu untersuchen, ob die Ernährungsgewohnheiten der untersuchten Kinder und Jugendlichen sich hinsichtlich der Umweltauswirkungen unterscheiden lassen. Basis der Untersuchung bilden die seitens der Universität Stuttgart zur Verfügung gestellten Ernährungsprotokolle der Kinder und Jugendlichen. Die Umweltauswirkungen werden mittels einer Stoffstromanalyse berechnet. Betrachtet werden die Indikatoren Treibhauspotenzial, Versauerungspotenzial und Flächenbedarf. Datenbasis hierfür sind die Stoffstromdaten, die im Rahmen des Forschungsvorhabens Ernährungswende erhoben wurden und in 2007 aktualisiert wurden. Da in den Ernährungsprotokollen keine Informationen zur Herkunft der Lebensmittel, zu deren Produktionsweise (kontrolliert biologische oder konventionelle Landwirtschaft) sowie zu ihrer Verarbeitungsweise enthalten sind, können diese Aspekte in die Betrachtung nicht einbezogen werden. Für seitens der Jugendlichen konsumierte Nahrungsmittel, die nicht in den Datensätzen von Ernährungswende vorhanden sind, werden die Umweltauswirkungen auf Basis ähnlicher Lebensmittel berechnet. Falls keine ähnlichen Lebensmittel in den Datensätzen vorhanden sind, wird ihr Anteil auf 100 Prozent hochskaliert. Ergebnis der Untersuchung ist ein kurzer Bericht, der die Höhe der Umweltbelastung aufgeschlüsselt nach den drei untersuchten Indikatoren pro Ernährungsprotokoll ausweist.