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Verpflichtende Quoten für mehr Kunststoffrecycling

Stärkung der Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten

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Um die Kreislaufführung von Kunststoffen zu fördern, wurden in dem hier vorgestellten Projekt verschiedene Instrumente geprüft, mit denen die Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten erhöht werden kann. Während Abfälle aus der Produktion und der Verarbeitung von Kunststoffen bereits weitestgehend ins Recycling gehen, gibt es beim Recycling von Endverbraucherabfällen noch erhebliche Steigerungspotenziale. Zugleich ist gerade das Recycling von Endverbraucherabfällen, unter anderem aufgrund ihrer Heterogenität, eine deutlich größere Herausforderung, so dass speziell hier Instrumente gebraucht werden, die eine Steigerung fördern. In den Betrachtungsrahmen wurden aus den genannten Gründen nur Rezyklate einbezogen, die aus Endverbraucherabfällen stammen (Post-Consumer Rezyklat, PCR).

Eine Möglichkeit der Förderung des Recyclings und der Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten stellen Rezyklateinsatzquoten dar. Dafür wurden produktspezifische PCR-Einsatzquoten für Kunststoffe geprüft und für ausgewählte Produkte konkrete Quotenhöhen vorgeschlagen. Mit der polymerspezifischen Substitutionsquote wurde eine weitere Möglichkeit der Quotenvorgabe untersucht und damit verbundene Fragestellungen beleuchtet. Abschließend erfolgte ein Vergleich beider Quotenvorgaben, wobei sich diese nicht gegenseitig ausschließen, sondern auch komplementär eingesetzt werden können.