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Internationale Finanztransfers als Instrument zur Einhaltung nationaler CO2-Budgets

MIND THE AMBITION GAP

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Das Klimaschutzabkommen von Paris von 2015 gilt nicht umsonst als klimapolitischer Durchbruch. Erstmals wurde ein umfassend gültiges Klimaabkommen vereinbart, das das Ziel, die Erderhitzung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C, zu begrenzen, verbindlich festlegt.

Doch trotz dieses internationalen Rahmens ist es bisher nicht gelungen, die globalen Treibhausgas-Emissionen zu senken. Selbst mit den bisher (Stand 12.10. 2021) in den nationalen Klimabeiträgen (Nationally Determined Contributions, NDCs) festgelegten Klimazielen ist laut UN-Klimasekretariat mit einer weiteren Emissionssteigerung von ca. 16 Prozent bis 2030 gegenüber 2010 zu rechnen.

Es ist offensichtlich, dass die derzeitigen Zusagen nicht ausreichen, um die Ziele des Pariser Abkommens einhalten zu können. Darüber hinaus gibt es die regelmäßigen Warnungen des Weltklimarats IPCC. Schon heute sind die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise an vielen Orten deutlich spürbar, und eine weitere Verschlechterung der Lage scheint nur noch mit schnellstem und entschiedenstem Handeln vermeidbar.