Potenziale und Grenzen von Aquiferspeichern in der Fernwärme in Deutschland
Die Fernwärme gewinnt bei der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung von Gebäuden in ganz Europa an Bedeutung. Daher müssen Fernwärmenetze ausgebaut und gleichzeitig dekarbonisiert werden. Eine große Herausforderung für die Transformation von Fernwärmenetzen ist die saisonale Schwankung zwischen dem Angebot an erneuerbarer Wärme und überschüssiger unvermeidbarer Abwärme hauptsächlich im Sommer sowie dem hohen Wärmebedarf im Winter. Für den Ausgleich der saisonalen Schwankungen ist die saisonale Wärmespeicherung eine vielversprechende Option, die bislang in Deutschland noch wenig eingesetzt wird. Überschüssige Wärme, die im Sommer erzeugt wird, kann gespeichert und in der Heizperiode genutzt werden. Eine Möglichkeit zur saisonalen Speicherung bietet der Einsatz von Aquiferspeichern. In dem Beitrag analysieren wir den Bedarf an und die Potenziale von saisonaler Wärmespeicherung in Aquiferen in Fernwärmesystemen in den drei geothermischen Regionen Oberrheingraben, Süddeutsches Molassebecken und Norddeutsches Becken.
Das Vorgehen und die zentralen Ergebnisse sind auf einem Poster aufbereitet. Dieses finden Sie hier.