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Ökobilanz zum Recycling von Gipsfaserplatten und Synthesegips aus Bleisäurebatterien

Im Projekt GipsRec 2.0 wurden umfassende technische, wirtschaftliche und ökologische Analysen durchgeführt, um das Potenzial von End-of-Life-Gipsfaserplatten sowie verschiedenen Synthesegipsen für eine Rohstoffversorgung zu erschließen. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen Stoffkreisläufe bei Bauprodukten auf Gipsbasis zu schließen.

Für zwei ausgewählte Stoffströme – das Recycling von Gipsfaserplatten und die Nutzung von Synthesegips aus Altbatteriesäure – wurde eine ISO-konforme Ökobilanz erstellt. Die Umweltauswirkungen dieser beiden Stoffströme wurde im Vergleich zur herkömmlichen Bereitstellung von Gips (Natur- und REA-Gips (Gips aus Rauchgasentschwefelung von Kohlekraftwerken) ) bewertet. Das Recycling von Gipsfaserplatten wird ausdrücklich empfohlen, da es sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich vorteilhaft ist und die Deponierung, auch aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben und steigender Deponiekosten, zunehmend unattraktiv wird. Beim Einsatz von Synthesegips aus Altbatteriesäure fallen zwar höhere Umweltlasten als bei den Vergleichssystemen an, dennoch wird dieser Verwertungsweg aus Gründen der Ressourcenschonung befürwortet.

Den Hauptbericht "ReMin - Verbundvorhaben: GipsRec2.0 - Technische Vorbereitung der Verfügbarmachung von Gipsfaserplatten und Synthesegipsen zur Herstellung von RC-Gips" können Sie hier herunterladen.