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Hintergrundpapier

Gebäudestrategie Klimaneutralität 2045

  • Nils Thamling
  • Dominik Rau
  • Andreas Kemmler
  • Paurnima Kulkarni
  • Minh Phoung Vu
  • Andreas H. Holm
  • Benedikt Empl
  • Michael Kamml
  • Bert Oschatz
  • Bernadetta Winiewska
  • Dr. Sara Ortner
  • Helena Stange
  • Jan Fjornes
  • Dr. Christian Kluge
  • Andreas Schneller
  • Alina Ulmer
  • Ulf Jacobshagen
  • Johanna Riggert
  • Thomas Bründlinger
  • Antonia Döring
  • Dr. Rita Ehrig
  • Mathias Koepke
  • Andreas Koch
  • Rico Krüger
  • Christian Trottmann
  • Richard Hänsel

Bis spätestens 2045 muss Deutschland klimaneutral werden. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, müssen in allen Sektoren die Weichen in diese Richtung gestellt werden. Auch der Gebäudebereich steht damit vor einer großen Transformation. Das vorliegende Gutachten zur Gebäudestrategie Klimaneutralität 2045 (GSK) zeigt hierfür einen Zielpfad auf, sowie das dafür nötige Instrumentarium.

Ein zentrales Ergebnis des Gutachtens zur GSK ist, dass im Vergleich zu vergangenen Studien der Lösungskorridor des Zielszenarios sehr eng und auch steiler ist. Aber: Klimaneutralität 2045 im Gebäudesektor ist weiterhin erreichbar, wenn Maßnahmen im Gebäudesektor ambitioniert und zielgerichtet umgesetzt werden und gleichzeitig die Transformation der Energiewirtschaft (v.a. Strom und Fernwärme) voranschreitet. Es ist allerdings absehbar, dass der Sektor voraussichtlich bis 2030 die Minderungsziele des Klimaschutzgesetzes kaum erreichen wird. Wichtig ist, dass in allen Handlungsfeldern der GSK ambitioniert gehandelt wird. Abweichungen in einzelnen Handlungsfeldern können kaum kompensiert werden und führen zur Zielverfehlung 2045. Um die Ziele zu erreichen, müssen schnell die nötigen Weichen gestellt werden. Die dafür notwendigen Maßnahmen müssen gut aufeinander abgestimmt sein, sind sehr ambitioniert und teils disruptiv.