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Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Evaluierung der Heizkostenverordnung zur Ausstattung zur Verbrauchserfassung gem. § 5 Abs. 8 HeizkostenV

  • Franka Sunder
    Öko-Institut
  • Josephine Neuhaus
    PricewaterhouseCoopers GmbH
  • Carmen Zaitz
    PricewaterhouseCoopers GmbH

Ziel des Abrufvorhabens ist die Evaluation der Auswirkungen der in § 5 Absätze 2, 5 und 6 Heizkostenverordnung (HeizkostenV) festgelegten Regelungen auf Mieterinnen und Mieter. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere mögliche zusätzliche Betriebskosten, die durch den Einsatz fernablesbarer Ausstattungen entstehen, sowie deren tatsächlicher Nutzen aus Sicht der Mietenden.

Die Vorgaben zur unterjährigen Verbrauchsinformation (UVI) sind nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Untersucht werden ausschließlich die direkten Folgen der Fernablesbarkeit von Einrichtungen zur Verbrauchserfassung. Zwar besteht ein enger Zusammenhang zwischen Fernablesbarkeit und UVI – insbesondere, da die Fernablesbarkeit eine Grundvoraussetzung für die Umsetzung der unterjährigen Verbrauchsinformation darstellt – eine Bewertung der UVI erfolgt jedoch zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen einer gesonderten Evaluation.

Ebenfalls nicht vertieft betrachtet wurden Synergien durch die Nutzung von Smart-Meter-Gateways (SMGW) zur Herstellung der Fernablesbarkeit, beispielsweise im Rahmen von Bündelangeboten nach § 6 des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG), da diese im Markt bisher noch kaum verbreitet sind. Eine vergleichende Kostenanalyse zwischen bisherigen proprietären technischen Lösungen zur Fernablesung und SMGW-Lösungen unter Verwendung der CLS-Schnittstelle (Controllable Local Systems) war nicht Gegenstand des Auftrags.