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Wasserverantwortung als unternehmerische Sorgfaltspflicht?

Die globale Wasserversorgung wird durch Industrialisierung, Globalisierung und Bevölkerungswachstum immer stärker gefährdet. Obwohl Deutschland einen Großteil seines Wasserbedarfs über globale Wertschöpfungsketten importiert, werden der Wasserverbrauch und die Wasserverschmutzung außerhalb des Produktionsstandortes von Unternehmen wenig thematisiert.

Das von der Stiftung Zukunftserbe geförderte Projekt " Wasserverantwortung als unternehmerische Sorgfaltspflicht" befasst sich deshalb mit der Frage, wie negative Wasserauswirkungen von globalen Lieferketten mit unternehmerischen Sorgfaltspflichten adressiert werden können.

Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden drei zentrale Themenfelder analysiert: die regulatorischen Rahmenbedingungen; die betriebliche Umsetzung wasserbezogener Sorgfaltspflichten und Good Practices im Wassermanagement von Lieferketten.

Im Rahmen der qualitativen Studie werden eine Literaturrecherche und semistrukturierte Expert*inneninterviews durchgeführt, um ein tiefgehendes Verständnis der Thematik zu erlangen.

Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie identifizieren und adressieren Unternehmen die Herausforderungen und Risiken in Bezug auf Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung in ihren Lieferketten? Welchen Sorgfaltspflichten gehen sie nach?

Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen und weiterer Forschungsbedarf für den Umgang mit Wasser in Lieferketten abgeleitet. Die Ergebnisse des Projekts unterstützen Unternehmen und politische Akteure bei der Gestaltung und Umsetzung wasserbezogener Sorgfaltspflichten.

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Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Auftraggeber

Stiftung Zukunftserbe