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Transfer langlebiger Radionuklide aus der vadosen Zone in die Rhizosphäre und deren Aufnahme in Pflanzen unter Berücksichtigung mikrobiologischer Prozesse

Das übergeordnete Ziel des Verbundprojekts ist es, die Ergebnisse der Forschung zum Transport und Transfer von Radionukliden im System Boden-Pflanze unter dem Aspekt der Anreicherungs- und Re-Mobilisierungsprozesse auf der Mikroebene in die praktische Anwendung in makroskaligen radioökologischen Modellen der Biosphäre zu überführen. Insbesondere ist bei Kenntnis der relevanten biogeochemischen Vorgänge eine Berechnung der Pflanzenverfügbarkeit in der Wurzelzone möglich, auch die Auswirkungen mikrobieller Aktivität können erfasst werden, wenn die entsprechenden thermodynamischen Daten vorhanden sind. Durch die Möglichkeit der gleichzeitigen Berechnung von Nuklidspeziation (und damit des pflanzenverfügbaren Anteils) und -partitionierung kann dies dazu beitragen, den Transfer von Radionukliden aus dem Boden in die Pflanze besser zu verstehen und unter Reduktion der Unsicherheiten abzuschätzen.

 

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Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Projektmitarbeit

Dr. Anna Kopp
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Nukleartechnik & Anlagensicherheit

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektpartner

Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geowissenschaften, Lehrstuhl für Angewandte Geologie (FSU-AnGeo)
Leibniz Universität Hannover Institut für Radioökologie und Strahlenschutz (LUH–IRS)
Leibniz Universität Hannover Institut für Zellbiologie und Biophysik, Abt. Zellphysiologie und Biophysik (LUH-IfB)
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf Institut für Ressourcenökologie (HZDR-IRE)
Universität Bremen Institut für Umweltphysik (UB-IUP)