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Strategien für den ökologischen Strukturwandel in Richtung einer Green Economy

Das Projekt verfolgt folgende grundlegenden Ziele:

1. Sammlung und Anwendung von Kriterien zur Identifizierung von Branchen / Technologien, für die – vor dem Hintergrund gesetzter langfristiger Umweltziele und/oder aufgrund umweltbezogener Megatrends – ein grundlegender Strukturwandel unumgänglich ist.

Hierzu findet im Wesentlichen eine Analyse und Bewertung von 25 ausgewählten Branchen auf Basis von ökologischen wie auch ökonomischen Kriterien statt.

2. Erarbeitung von Strategien und praktischen Handlungsempfehlungen zur proaktiven Steuerung und Flankierung des ökologisch bedingten Strukturwandels.

Dabei führt das Projektteam neben einer Analyse der Einfluss-/Erfolgsfaktoren von vergangenen und laufenden Strukturwandelprozessen im In- und Ausland drei Fallstudien im Projekt durch. Zwei dieser Fallstudien behandeln wirtschaftlich bedeutsame (Teil-)Branchen (Automobilwirtschaft und Chemieindustrie), deren Geschäftsfelder im Rahmen des ökologischen Strukturwandels voraussichtlich schrumpfen oder sich zumindest stark ändern werden. Die dritte Fallstudie behandelt ein innovatives Geschäftsfeld - die Weiternutzung von Batterien aus der Elektromobilität als stationäre Speicher -, das Potenziale sowohl für Umweltentlastung als auch Wirtschaftsleistung und Beschäftigung bietet.

Im Rahmen der Fallstudien findet ein intensiver Austausch mit den potenziell Betroffenen und ihren Interessenvertreter*innen (bspw. Kammern, Branchen- und Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und Betriebsräte großer Unternehmen) statt, um mögliche und befürchtete Auswirkungen des erforderlichen Strukturwandels zu eruieren und ein gemeinsames Verständnis und damit die Grundlagen für eine Zusammenarbeit auf diesem Gebiet – insbesondere mit der Politik – zu entwickeln.

Schließlich formuliert das Projektteam konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft im Hinblick auf die drei Fallstudienfelder, aber auch verallgemeinert,

wie Strukturwandelprozesse in Richtung einer Green Economy befördert und sozialverträglich gestaltet werden können.

 

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2021

Projektleitung

Projektmitarbeit

Cara-Sophie Scherf

Auftraggeber

Umweltbundesamt (UBA)

Projektpartner

Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI)

Publikationen