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Naturschutz und fortschrittliche Biokraftstoffe

Einem vermehrten Einsatz von Biomasse zur energetischen und stofflichen Nutzung sind Grenzen gesetzt. Neben biophysikalischen Grenzen gibt es Nutzungskonkurrenzen, die die verfügbaren Biomassepotenziale reduzieren. Sogenannte fortschrittliche Biokraftstoffe sind Biokraftstoffe, die aus Biomasserohstoffen stammen, die nicht mit Nahrungsmittel-Feldfrüchten in Konkurrenz stehen, niedrige Auswirkungen auf andere Landnutzungen zeigen und hohe Treibhausgasemissionsreduktionen erzielen. Das Projekt nimmt eine Analyse und Bewertung von Auswirkungen der fortschrittlichen Biokraftstoffpfade auf Naturschutzbelange vor. Dabei steht vor allem die Auswirkung auf Biodiversität im Vordergrund, sowie eine Analyse der verschiedenen Wirkmechanismen der neuen Biokraftstoffpfade auf Naturschutzaspekte insgesamt. Ein weiteres Ziel der Studie ist es, die künftige Relevanz der fortschrittlichen Biokraftstoffe intensiv zu beleuchten vor dem Hintergrund der verschiedenen Politikziele und der technisch-ökonomischen Entwicklungstrends. Dabei werden Kriterien zur klaren Berücksichtigung der naturschutzfachlichen Belange entwickelt.

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2020

Projektleitung

Projektmitarbeit

Dr. Franziska Wolff

Auftraggeber

Bundesamt für Naturschutz (BfN)

Projektpartner

Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH (ifeu)
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE)
Bosch & Partner GmbH

Projektwebseite