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Methodenentwicklung für eine ökologische Bewertung der Entsorgung gefährlicher Abfälle unter und über Tage und Anwendung auf ausgewählte Abfälle

In dieser Arbeit wurde ein Schema entwickelt, das erprobte und anerkannte Bewertungsverfahren (z.B. Ökobilanzen) so anpasst, dass die besonderen Vorzüge und Nachteile aller Entsorgungsverfahren, die für gefährliche mineralische Abfälle geeignet sind, insbesondere der verschiedenen untertägigen Verfahren, berücksichtigt werden können. Dabei waren u.a. die entsorgungsspezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen, z.B. die einschränkenden Bedingungen für die Eignung von Abfällen für bestimmte Verwertungs- und Beseitigungsarten, von besonderer Bedeutung.

Anschließend wurde dieses Instrumentarium anhand einer Reihe von ausgewählten Abfällen erprobt und verfeinert. Hierzu wurden für verschiedene Abfälle jeweils mehrere mögliche Entsorgungswege betrachtet und hinsichtlich ihrer Stoffströme und Umweltauswirkungen bilanziert und bewertet. Dabei wurden verschiedene Aufbereitungsverfahren und zahlreiche metallurgische Verfahren zur Metallrückgewinnung in die Betrachtungen einbezogen. Die Auswahl der Abfälle erfolgte anhand von Kriterien wie mengenmäßige Relevanz, insbesondere auch für den Versatz, Zweifel an der Umweltverträglichkeit des derzeitigen Entsorgungswegs, etc. Besondere Kriterien waren die Schadstoffgehalte im Eluat und im Feststoff, die über die Abfallanalysendatenbank ABANDA ermittelt wurden, sowie die Gefahrenmerkmale und das Gasbildungspotenzial.

 

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2007

Projektleitung

Peter Küppers

Projektmitarbeit

Günter Dehoust
Ressourcen & Mobilität
Dr. Doris Schüler

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektpartner

Peter Gebhardt, Ingenieurbüro für Umwelttechnik (IfU)