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Identification of elements for a future 'Strategy for the EU Ecolabel'

Das EU-Umweltzeichen ist ein freiwilliges Instrument zur Ermittlung der umweltfreundlichsten Produkte auf dem Markt. Die Debatte über die Rolle und Wirksamkeit von Umweltzeichen bei der Förderung des nachhaltigen Verbrauchs und der nachhaltigen Produktion (SCP) wird seit mehreren Jahren geführt. Nach Angaben der EU-Kommission (2017) sind Umweltzeichen wirksam, wenn sie ihre Ziele erreichen, d.h. Produkte fördern, die ein hohes Maß an Umweltverträglichkeit aufweisen. Um eine hohe Umweltleistung nachzuweisen, ist es erforderlich, die konkrete Marktakzeptanz von gekennzeichneten Produkten mit ehrgeizigen Umweltkriterien und robusten Prüfmechanismen zu messen. In dem zu dieser Zeit (2017) veröffentlichten Fitness Check wurde die begrenzte Wirksamkeit des EU-Umweltzeichens erwähnt, was vor allem auf ein mangelndes Bewusstsein und die mangelnde Bekanntheit am Markt zurückzuführen war. Solche Effekte führten zu einer geringen Akzeptanz des EU-Umweltzeichens durch die Unternehmen. Darüber hinaus wurde davon ausgegangen, dass die mangelnde Anerkennung der öffentlichen Ordnung sowie die Kosten für die Einhaltung und Überprüfung der Vorschriften zu der begrenzten Akzeptanz des EU-Umweltzeichens beigetragen haben (EU-Kommission, 2017). Das allgemeine Ziel der vorliegenden Studie war es, die Verbesserung der Umsetzung des freiwilligen EU-Umweltzeichensystems auf der Grundlage der Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Fitness-Checks zu unterstützen, um eine höhere Akzeptanz zu erzielen. Das spezifische Ziel der vorliegenden Studie lag darin, Elemente für eine zukünftige „Strategie für das EU-Umweltzeichen“ zu identifizieren. Dazu gehörte unter anderem die Identifizierung von: - realistischen und möglichst quantifizierbaren Zielen für das System; - Produkt-/Dienstleistungsgruppen, die in Bezug auf Wirkung und Akzeptanz, auf die sich das EU-Umweltzeichen für den Zeitraum 2018-2028 konzentrieren sollte, am vielversprechendsten sind (einschließlich neuer Produkt-/Dienstleistungsgruppen), und - vorrangigen Maßnahmen zur Überwachung der Durchführung und der Auswirkungen des Systems (wie ökologische Verbesserungen, Marktdurchdringung usw.).

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2020

Projektleitung

Projektmitarbeit

Rasmus Prieß
Roman Seidl

Auftraggeber

Europäische Kommission, Generaldirektion Umwelt

Projektpartner

Scuola Superiore di Studi Universitari e di Perfezionamento Sant'Anna