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Forschungs- und Dialogvorhaben: Strategie für die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs (StratES)

Der Druck zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs nimmt weiter zu. Dieser schlägt sich bisher in der Praxis jedoch – von wenigen Ausnahmen abgesehen – noch nicht in einem veränderten Einsatz von Technologien nieder, der über Pilot- und Praxisprojekte hinausgeht.

Vorliegende Analysen zur Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs konzentrieren sich entweder auf den Fern- oder den Nah- und Regionalverkehr. Eine gesamthafte Betrachtung für die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs mit vergleichbarem Detailierungsgrad liegt bislang nicht vor. Zudem wird in bisherigen Analysen die Heterogenität des Güterverkehrsmarkts und der Anforderungen der Akteure nur sehr rudimentär abgebildet und Praxisakteure nur bedingt eingebunden.

Im Rahmen des Projektes StratES wird eine Verbesserung und Erweiterung der Analysen zu den Potenzialen von alternativen Antrieben im Straßengüterverkehr unter Berücksichtigung des Gesamtmarkts erzielt.

Besondere Berücksichtigung erfährt dabei neben dem Fern- auch der Nah- und Regionalverkehr. Zudem wird die Anzahl der betrachteten Technologievarianten und Fahrzeugklassen erweitert. Dies erfolgt durch das Aufzeigen von konkreten, praxistauglichen Umsetzungspfaden für den Einsatz alternativer Antriebe im Straßengüter(fern)verkehr jenseits der Nische und Benennung akteursspezifischer Handlungserfordernisse anhand von Fallstudien mit assoziierten Unternehmenspartnern. So gelingt eine Verbesserung und Erweiterung der Markthochlaufmodellierung alternativer Antriebe unter Berücksichtigung der Praxisbeispiele sowie der Ergebnisse einer empirisch fundierten Analyse des Güterverkehrsmarkts zu den Anforderungen an den Fahrzeugeinsatz.

Im Ergebnis erfolgt eine Identifikation von wesentlichen Einflussgrößen einer umfassenden Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs und Empfehlungen zur Ausgestaltung von Rahmenbedingungen unter stärkerer Berücksichtigung der tatsächlichen Verhältnisse auf dem Güterverkehrsmarkt.

 

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2023

Projektleitung

Projektmitarbeit

Ruth Blanck
Wolf Görz
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Ressourcen & Mobilität
Joelle Randrianarisoa
Lukas Ziegler

Auftraggeber

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)

Projektpartner

Hochschule Heilbronn

Projektwebseite

Publikationen