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Er­fas­sung und si­cher­heits­tech­ni­sche Be­wer­tung von Ent­wick­lun­gen zur An­wen­dung nu­klea­rer Pro­zess­wär­me für die Was­ser­stoff­pro­duk­ti­on

Im Zuge der Dekarbonisierung industrieller Prozesse sowie des Mobilitäts- und Transportsektors rückt Wasserstoff zunehmend als klimafreundlicher Energieträger in den Fokus. Einige Länder verfolgen dabei die Nutzung nuklearer Prozesswärme zur Wasserstofferzeugung, etwa im Rahmen von Hochtemperaturreaktor-Konzepten. Der Einsatz nuklearer Wärmequellen kann bei bestimmten Wasserstoffproduktionsverfahren mit hohem Temperaturbedarf eine technisch effiziente Option darstellen. Daraus ergibt sich jedoch eine enge räumliche und technische Kopplung zwischen nuklearen und nicht-nuklearen Anlagenteilen. Diese neue Systemintegration bringt spezifische sicherheitstechnische Fragestellungen mit sich – sowohl im Hinblick auf den Schutz der Reaktoranlage als auch auf mögliche Rückwirkungen, etwa durch die Lagerung großer Mengen Wasserstoff in unmittelbarer Nähe. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, den Stand der internationalen Entwicklungen zur Nutzung nuklearer Prozesswärme für die Wasserstoffproduktion systematisch zu erfassen und sicherheitstechnisch zu bewerten. Im Fokus stehen: eine Übersicht bestehender technischer Konzepte, Pläne zur praktischen Umsetzung, die Analyse möglicher Risiken und Schnittstellen, sowie die Einordnung in das internationale kerntechnische Regelwerk.

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Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Projektmitarbeit

Auftraggeber

Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)

Projektpartner

Universität für Bodenkultur Wien