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Entwicklung von Bewertungskriterien und Datenerhebung zur Bewertung von Nachhaltigkeitsstandards

Die GIZ wurde in 2013 vom BMZ mit dem Vorhaben "Qualitätscheck Nachhaltigkeitsstandards" beauftragt. Ziel des Vorhabens war es, Verbraucher, staatliche Stellen, Unternehmen und Zivilgesellschaft Zugang zu einer international abgestimmten Methodik zur Messung und Bewertung der Leistungsfähigkeit und Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsstandards zu ermöglichen. Das Analyseinstrument bewertete sowohl Nachhaltigkeitsstandards im Bereich der Produktionsprozesse (z.B. Standards wie FairTrade und FSC) als auch Standardsysteme, die sich auf Produkteigenschaften fokussierten (z.B. Siegel wie Blauer Engel und EU Ecolabel). Die Vergleichs- und Bewertungsmethodik beinhaltete eine Betrachtung der inhaltlichen Aspekte (ökologische und sozio-ökonomische Dimension) sowie der system-bezogenen Aspekte (Bereiche wie z.B. Standardsetzungsprozess, Kontrollsysteme und Steuerungsstrukturen). Im Rahmen dieses Vorhabens unterstützte das Öko-Institut die GIZ fachlich bei der Entwicklung der produktgruppenspezifischen inhaltlichen Bewertungskriterien inkl. Mindestanforderungen, der Gewichtungsschemata sowie bei der Bewertung vorhandener Nachhaltigkeitsstandards für die Produktbereiche Lebensmittel, Forst, Papier, Textilien und Laptops sowie Kosmetik, Waschmittel und Natursteine. Die Bewertungsergebnisse wurden auf dem Konsumentenportal www.siegelklarheit.de veröffentlicht.

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2016

Projektleitung

Projektmitarbeit

Markus Blepp
Siddharth Prakash
Gruppenleiter Zirkuläres Wirtschaften & Globale Wertschöpfungsketten / Senior Researcher Produkte & Stoffströme
Britta Stratmann

Auftraggeber

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Projektpartner

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ)