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Dreifacher Klimaschutz durch Stromsparen und Rückinvestition in Erneuerbare Energien

Um die Energiewende voranzubringen, plant und erproben die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) in Kooperation mit dem Öko-Institut und dem Büro oe-quadrat in diesem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt ein neues Geschäftsmodell. Ziel ist es, gleichermaßen Energieeffizienz, Stromeffizienz und erneuerbare Energien zu fördern, dafür neue Kunden zu gewinnen und derzeitige Kunden stärker zu binden. Die Grundidee des Geschäftsmodells ist es, Kunden dahingehend zu beraten, dass sie deutlich weniger Strom verbrauchen und das gesparte Geld in Erneuerbare Energien Anlagen bzw. Anteile davon zu investieren. Die Haushalte erhalten dazu von der EWS eine intensive Stromsparberatung vor Ort inklusive Direktinstallationen von energiesparenden Kleingeräten (auch zur Einsparung von Wärme und Wasser/Warmwasser). Die in den Folgejahren erzielten Einsparungen bei den Stromkosten werden durch Spende in den Bau einer PV-Anlage investiert. Der Ansatz soll mit 100 Haushalten modellhaft und unter Praxisbedingungen erprobt werden. Wenn sich das Geschäftsmodell als erfolgreich erweist, kann das Geschäftsmodell weitergeführt und hochskaliert werden, und kann auch von anderen Energieversorgern genutzt werden. Das Projekt ist innovativ, weil es die klassischen Hemmnisse zum Stromsparen durch die überraschende Kombination mit daraus resultierender Investition in PV-Anlagen überwindet und gleichzeitig Reboundeffekte durch einen anderweitigen (unökologischen) Einsatz der eingesparten Stromkosten vermeidet. Die daraus resultierende Umweltentlastung geht über andere Projekte weit hinaus – zum einen weil der Prozentsatz stromsparender Haushalte deutlich ansteigen wird, zum anderen durch die zusätzliche Installation von PV-Anlagen.

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2024

Projektleitung

Projektmitarbeit

Roman Seidl

Auftraggeber

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Projektpartner

Elektrizitätswerke Schönau eG (EWS)
Büro Ö-quadrat
Prof. Dr. Rainer Grießhammer