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Bilanzierung von Treibhausgasen in Neu- und Ausbauvorhaben von Schieneninfrastrukturen

Das Projekt verfolgt das Ziel, belastbare Methodiken zur Treibhausgasbilanzierung (THG-Bilanzierung) von Schieneninfrastrukturprojekten auszuarbeiten, um den zunehmenden politischen Fokus auf lebenszyklusbasierte Bewertungen sowie rechtliche Anforderungen, insbesondere im Kontext des Klimaschutzes, angemessen zu berücksichtigen.

Zunächst werden dazu der aktuelle rechtliche Rahmen und die existierenden methodischen Grundlagen zur THG-Bilanzierung recherchiert und dargestellt. Zudem werden die verfügbaren Datenquellen im Hinblick auf Strukturen und Anforderungen der Bahninfrastruktur sowie die Bewertung der damit verbundenen THG-Emissionen aufgezeigt. Hinzu kommt eine Betrachtung der methodischen Schnittstelle zu Verkehrsverlagerungseffekten. Auf dieser Basis wird eine konkrete Methodik zur THG-Bilanzierung von Schieneninfrastrukturprojekten im frühen Planungsstadium ausgearbeitet, wobei zwei unterschiedliche Ansätze verfolgt werden: mit Methodik 1 soll eine orientierende Einordnung des Schieneninfrastrukturprojektes in die verkehrliche Gesamtbilanz vorgenommen werden, Methodik 2 fokussiert auf die lebenszyklusorientierte Analyse des konkreten Schieneninfrastrukturprojektes. Die methodischen Festlegungen berücksichtigen dabei insbesondere die rechtlichen Anforderungen an die Berücksichtigung des Klimaschutzes im Rahmen der Vorhabenplanung, die dazu im Rahmen des Projektes im Einzelnen herausgearbeitet und eingeordnet werden.

 

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2025

Projektleitung

Projektmitarbeit

Auftraggeber

Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) beim Eisenbahn Bundesamt

Projektpartner

Prof. Dr. Stefan Klinski
TU Berlin - Fachgebiet Bahnbetrieb und Infrastruktur